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Fejdkira (ba Minga)

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch (Cheamgau) gschriem worn.
Fejdkira
Feldkirchen

Wappn vo Fejdkira Feldkirchen
Fejdkira Feldkirchen
Deitschlandkartn, Position vo Fejdkira Feldkirchen heavoghom
Basisdatn
Bundesland: Bayern
Regierungsbeziak: Obabayern
Landkroas: Minga
Koordinatn: Koordinaten: 48° 9′ N, 11° 44′ O 48° 9′ N, 11° 44′ O
Hechn: 523 m ü. NN
Flächn: 6,41 km²
Eihwohna: 7190 (31. Dez.. 2015)
Dichtn: 1122 Eiw. pro km²
Sonstige Datn
Postleitzoi : 85622 (oid: 8016)
Vorwoi: 089
Kfz-Kennzeichn: M, AIB, WOR
Gmoaschlissl: 09 1 84 118
Adress vo da
Gmoavawoitung
:
Rathausplatz 1
85622 Feldkirchen
Hoamseitn:
Politik
Buagamoasta: Werner van der Weck (SPD)
Log vo da Gmoa Fejdkira
Feldkirchen im Landkreis Minga
Karte

Fejdkira (ba Minga) (amtli: Feldkirchen (Landkreis München)) is a Gmoa in Obabayern, im Landkroas Minga, direkt am ehemoligen Mingara Flughofen z Riem. De Gmoa hot si in de letzten Joar vo am Ort mit ehemois deaflicha Struktur zu a Vorstodgemeinde entwickelt.

Gmoagliederung

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Fia de Gmoa Fejdkira hand koane amtlich benannten Gmoatei ausgwiesn. Allerdings buidt des eascht vor wenigen Joar erricht Wohngebiet am "Dornacher Feld" an neien zusätzlichen Stimmbezirk.

In da zwoaten Hälfte vom 7. Joarhundert is da heilige Emmeram vo Rengschburg gstorm. Da Ort werd 853 easchtmois urkundlich mit a Kapelln erwähnt worn. Feldkirchen war Teil vom Rentamt Minga und vom Landgericht Wolfratshausen vom Kurfiarstntum Bayern. Im Zug vo de Vawoitungsreformen im neia Kinereich Bayern is mit am Gmoa-Edikt vo 1818 de heitige Gmoa entstandn. In Feldkirchen is 1833 oane da easchtn evangelischen Gmoana im Münchner Umland gründet worn, nachdem sog. Überrheiner (insbesondere Pfälzer und Badener) si dort oogsiedlt ham. De Pfarrei is spada Mutterpfarrei vo a Reihe vo evangelische Gmoana da Umgebung (easchte Unterrichte/Gottesdienste in: 1918 Dorfen, 1920 Grafing, 1921 Erding, 1937 Aschheim, Parsdorf, Poing, Markt Schwaben, Vaterstetten und Riem, 1971 Kirchheim bei München). Mit da Eröffnung da Eisenbahnlinie Minga - Neuötting am 1. Mai 1871 kriagt Feldkirchen an Bahnhof. Der is seit 1972 Station vo da S-Bahn München (Linie S2). De am 1. Jenna 1942 erbaute Güterbahnlinie Feldkirchen - Abzw. Nordost (bei München-Johanneskirchen) is bereits 1949 wieda stillgelegt und abbaut worn.

Namensursprung

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De geschichtliche Rolle vo Feldkira ois oane da easchtn protestantischen Gmoana in da Region werd oft fälschlich ois Namensursprung gedeit in da Annahme, in Minga net geduldete Protestanten warn genötigt worn, eanane Kira außahoib da Stod ("auf dem Feld") zum errichtn. Des is aba aus mehra Gründe foisch. Easchtns warn de Feldkirchner Protestanten net aus Minga, sondern aus linksrheinische Gebieten, zwoatens war de Gmoa friara vui z'weit vom Mingara Stodrand entfernt, um ois Ausweichpunkt fia a Kira zu dienen, drittens hats in Minga koane soichane Protestantenvertreibung gem und viertens existierte Feldkirchen bereits unta dem Nama lang bevor a protestantische Konfession überhaupt entstandn is. Richtig is lediglich de Ableitung vo da "Kira auf'm Feld", des bezog si aba auf de in da Nachan vo da oidn Salzstraß erricht Kapelln fia St. Emmeran.

Beschreibung: Gspoitn vo Blau und Silber; links üba gesenktem suibanen Schräglinksboikn a goidne Muschel; rechts a blaue Kugel, aus da a blaues Kreuz entspringt. Da Schräglinksboikn is des aus dem LandkreisWoppn übanummae Symbol fia de Isar. De Muschel symbolisiert ois Jakobsmuschel de katholische Pfarre St.Jakob d.J.; de blaue Kreuzkugel symbolisiert de in Feldkirchen bsunders oide evangelische Kirchengemeinde.

Nem da evangelischen und katholischen Kirchengemeinde gibts z Fejdkira des Gospel Life Center, a christliche Freikirch.

Fejdkira is da Wohnort vo da bayrischen Voiksschauspuiarin und Regisseurin Ruth Drexel, zsamma mit eanam 1998 verstorbenen Lemsgefährten, dem Voiksschauspuia Hans Brenner. Friar hod im sejm Haus da Schauspuia Gunnar Möller (Ich denke oft an Piroschka) gwohnt.

Fuaßboivereine

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Da TSV Feldkirchen spuit in da A-Klasse - Gruppe 6 Kreis München. Momentan gibts zwoa Herrenmannschaften.

De Buagamoasta-Wahl am 16.März 2008 (Stichwahl) hod foigends Ergebnis brocht:

  • Werner van der Weck (SPD): 69.5%
  • Franz Xaver Stellner (CSU): 30,5%

Fia den Gmoarat ergibt si foigende Sitzvateilung seit 16. Meaz 2014:

  • CSU 5 Sitz (1 Frau)
  • SPD 7 Sitz (4 Frauen, 1 mehr duach Ergebnis da Buagamoastawahl)
  • UWV 6 Sitz (1 Frau)
  • Grüne 2 Sitz
  • Baumann, Cornelia: Chronik der Gemeinde Feldkirchen bei München; 1990; 340 Seitn; (ohne ISBN).
 Commons: Fejdkira (ba Minga) – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien


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