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Zwiesl

Aus Wikipedia
(Weidagloadt vo Zwiesel)
Woppn Deitschlandkoatn
Woppn vo da Stod Zwiesl
Zwiesl
Deitschlandkoatn, Position vo da Stod Zwiesl heavoaghobn

Koordinaten: 49° 1′ N, 13° 14′ O

Basisdotn
Bundesland: Bayern
Regiarungsbeziak: Niedabayern
Landkroas: Landkroas RengVorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Landkreis existiert nicht
Hechn: 581 m ü. NHN
Flächn: 41,17 km2
Eihwohna: 9179 (31. Dez. 2020)[1]
Bevökarungsdichtn: 223 Einwohner je km2
Postleitzoi: 94227
Voawoi: 09922
Autokennzeichn: REG
Gmoaschlissl: 09 2 76 148
Stodgliedarung: 11 Stodtei
Address vo da
Stodvawoitung:
Stadtplatz 27
94227 Zwiesel
Webseitn: www.zwiesel.de
Buagamoasta: Franz Xaver Steininger (parteifrei)
Log vo da Stod Zwiesl im Landkroas Reng
Karte
Karte

Zwiesl (amtli: Zwiesel) is a Stod im Boarischn Woid und liegt in da Nachan vo Reng und Degndorf. Zwiesl wead a oft ois Glosstod gnennt. De gresste Firma, de wo in Zwiesl Glos herstejd, is da Schott. Des Glos wiqd ned nur in Deitschland vakafft, sondan des find ma aa in manche Gschäfta im Ausland.

Da Woispruch vo da Stod hoasst: „Feins Glas, guat Hoiz san Zwiesls Stoiz“.

Zwiesl mit da Pforrkira St. Nikolaus

Zwiesl liegt am Zammafluss vom Groußn und Kloana Reng zum Schwoazn Reng in am weidn, sunnigen Doikessel am Fuaß vo de Woidberg im Hintan Boarischn Woid (Groußa Arba, 1456 m; Groußa Foikastoa, 1315 m; Kiesruck, 1265 m) in ebba 10 km nordestli vo da Kreisstod Reng, 35 km vo Deggndoaf, 30 km vo Grafenau und aa 15 km vom Grenzibagang in de Tschechei in Boarisch Eisenstoa entfernt. Zwiesl hod nem da Straßnobindung iba de B aa iba an bedeitenden Knotnbohhof da Bayerischn Woidboh mit Verbindunga im Stundntakt af Plattling, Boarisch Eisnstoa und Bodenmais und aa im Zwoa-Stundntakt af Grafenau.

Zwiesl hod an Hauffa mineralogische Aufschliss, de wo mit eanam Quarzreichdum vor oim in Glos vaorbatedn Firman z Guat kemma san. De bekannteste vo dena Abbbaustättn is woi da Quarzbruch am Hennakobe (Hühnerkobel), wo vui sejtane Mineralien vorkeman. Des dort voakemade Mineral "Zwieselit" (engl.: Zwieselite) is noch da Glosstod benennt.

Stodgliedarung

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Nem dem Stodzentrum gibts foigade Ortstei:

Des 1838 baute Routhaus

De easchtn Siedla worn da Sog noch Goidwäscha. Erschstmois wead Zwiesl 1255 ois Dorf mit ana hejzan Kapejn gnennt. 1280 is da Ort a wichtiga Umschlagplotz noch Behmen. Ab 1313 wead Zwiesl scho ois Markt gnennt, dem wo am 11. Septemba 1560 vom Herzog Albrecht V. vo Bayern des heit no aktuelle Woppn verliehn worn is.

De Entwicklung vo Zwiesl is oiwei wieda vo Brandkatastrophn, Kriag und Seichn behindat worn. So is da Ort 1431 vo de Hussiten und 1633 vo de Schweden eigäschat worn. 1741 sab de Panduren eigfoin und 1809 wor a grouße Schlocht am „Landwehrbergl“ mit ana Horde behmischa Raiba.

Zwiesl is oba ollawei wieda nei aufbaut worn. 1767 is de Bergkira baut worn 1838 des iatzige Rathaus. 1891 bis 1896 is de is de Stodpforrkira St. Nikolaus baut worn. 1904 is Zwiesl zua Stod erhom worn und hod si zum Zentrum vom Middlan Boarischn Woid entwicklt. Vo Ofang o warn Glos und Hoiz de de wichtigstn Wirtschoftsfaktorn.

De Glosindustrie im Zwiesler Winkel gäht bis ins 15. Joarhundat (Rabenstein 1421) zruck. 1836 is de Krystallglasfabrik Theresienthal grindt worn und 1872 hod da Glosaramoasta Anton Müller in Bau vo da Gloshittn „Annathal“ ogfanga (heit de Zwiesl Kristallglas AG). 1904 is de Glasfachschui grindt worn, heit a stootlichs Buidungszentrum fia Glos.

A bsundas Ereignis vo da jingstn Gschicth vo da Stod wor de Bayerische Landesausstellung "Bayern–Böhmen: 1.500 Jahre Nachbarschaft", de in da Zeit vom 25. Mai bis 14. Oktober 2007 iba 86.000 Bsuacha noch Zwiesl glockt hod. Eppa a Viatl vo de Bsuacha san aus da Tschechei kema.

  • katholisch
Scho anno 1356 hod da Ort an oagna Sejsorga ghobt, dea wo ois Vikar im Pforra vo Reng untastandn is. 1558 is de Expositur Zwiesl zua Pforrei eahoom worn.
  • evangelisch
Nochm bayrischn Religionsedikt vom Kurfiaschtn Maximilian vo 1803, hom si in Zwiesel evangelische Kristn niedaglossn. 1922 wor de Eahebung zua Pforrei.

Da Stodrout vo Zwiesl setzt si seit da Kommunalwoi am 16. Meaz 2014 Wia folgt zamma:

  • CSU: 7 Sitz
  • SPD: 5 Sitz
  • FW: 5 Sitz
  • PWG-Parteifreie Wählergemeinschaft : 4 Sitz
  • Greane: 3 Sitz

Erschta Buargamoasta vo Zwiesl is seit 13. Februar 2011 Franz Xaver Steininger (parteifrei).

  • Brake (Unterweser): seit 05. Mai 2006

Kuitua und Segnswiadigkeitn

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De Kristoiglos-Pyramidn
  • Bergkira Maria Namen: Rokokokira, baut 1767, mit Decknmolarei vom Franz Anton Rauscher (1731−1777)
  • Kristoiglos-Pyramidn: Pyramidn vo da Zwiesl Kristallglas AG, iba ocht Meta houch, aus 93.000 Weinglasln
  • Stodpforrkira St. Nikolaus: dreischiffigq, neigotischa Ziaglbau (vo 1892 bis 1896 entstandn), mit 86 m hohm Turm, wead aa „Dom im Boarischn Woid“ gnennt.
  • Glasmuseum Theresienthal: Sammlung vo Glasln, de wo zwischn 1800 und 1930 hergstejt worn san.
  • Spuizeigmuseum Zwiesel: Spuizeig-Raritäten aus zwoa Joarhundatn zoagt (2008 gschlossn).
  • Woidmuseum Zwiesel: Uma 8.000 Exponat iba Woid, Hoiz, Glas und Hoamat.
  • Untairdische Gang Zwiesel: Gangsystem untam Stodkern vo Zwiesel. Da Bau is wohrscheinli scho im Hochmiddloita ogfangt worn. Offn fia Bsuacha.

Am 23. Meaz 1898 is duach a Wandakino im Soi vom Gosthaus Janka erchstmois in Zwiesl a Fuimprogramm vorgfiat worn, des wo aus finf Kurzfuimen bstandn hod. Ab 27. Oktoba 1917 san im Pfeffersoi reglmassi Fuim zoagt worn. Am 29. Aprui 1923 is in da Hafnerstod des easchte stationäre Kino in Zwiesl ereffnet worn, am 8. Dezemba 1950 is noch 16-monatiga Bauzeit des neie Filmtheater gfoigt.

A wichtigs wiatschoftlichs Standbein vo Zwiesl is da Tourismus. Zwiesl liegt an da Glasstraß. De 270 Kilometa lange touristische Routn fiat vo Neustadt an der Waldnaab bis af Passau und is 1997 vom damoligen Bundeskanzla Helmut Kohl ereffnet worn. In vui Ortn an dea Streckn – so aa in Zwiesl – ko ma de Glasmocha bei eanara Orbat zuaschaung und aa sejba sei Talent beweisn.

In Zwiesl gibts uma 3.800 Gästebettn in olle Kategorien und zwoa Campingpläatzln. Des „Zwiesler Erlebnisbad“ nebm nem am 25 m Schwimmbeckn, am Außenbeckn mit Stremungskanal, aa Woifui-Ologn (Wormwossamassage, Kneipptretbecken etc.), und aa a Dampfbad und no mehra. Mit da Bayerwald-Sauna - glei nem am "Zwiesler Erlebnisbad" - steht a weidas Wellness-Ogbor zua Vafigung.

De Wintasportregion Zwiesl is oans vo de gressten Schigebiet im Boarischn Woid. Afgrund vo da Hähnlog (bis 1456 m am Groußn Arber) is ob Ofang Dezemba bis zum Fruajoor mit recht guade Schnee- und Pistenverhoitnisse fia Carver, Langlaifa und Breddlfoara zum rechna. De Schigebiet san mit Seibohna und Lift erschlossn. Iba 150 km umfasst des Loipennetz um Zwiesl, vo Ofängaloipen am Schistadion bis zua ospruchsvoin Loipn am Kaisersteig. Duach Zwiesl verlafft de insgesamt Bayerwald-Loipn, de wo 180 km lang is.

Da Arber is vom Deitschn Schivaband ois festa Bstandtei in de alpina Schi-Wejdcup-Kalenda aufgnumma worn. Im Wechsel mit am Ort ausm Allgai wern obm Winta 2006/2007 im Zwoa-Joar-Rhythmus Wejdcup-Renna am Arber stottfindn − und zwor Slalom und Riesenslalom vo de Deandln. De letztn Wejdcup-Renna vo de Deandln am Arber san am 10./11. Meaz 2007 vo iba 10.000 Zuschaua bsuacht worn.

Weitare touristische Meglichkeitn san Wanderunga af präpariate Wintaweg, Ressaschlittnfohrtn duach en vaschneiten Nationalpark und aa Schneeschuahlaffa und Fackeltourn.

Reglmassige Vaostoitunga

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Wirtschafd und Infrastruktua

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Glosherstejung: Ungfea 2000 Leit vadeana duach de Herstejung vo Glos in Lemsuntahoid. De wichtigste Glosfirma is de Zwiesl Kristallglas AG. Mea wia 15 Blosareien, Studios und Molarein gibts zua Zeit in Zwiesl.

Da Zwiesla Bohhof – aa Zwiesla Spinn ghoassn – is da wichtigste Bohknotnpunkt im Boarischn Woid. Er liegt an da Boarischn Woidboh Plattling-Boarisch Eisenstoa, und is Ausgangspunkt vo de Kursbuachstreckn 906 af Grafenau und 907 af Bomoas.

Zwiesl is ins Bussystem vo da RBO (Regionalbus Ostbayern GmbH) integriat. Danem existian Buslinien zu de touristischen Gengadn rund um Zwiesl, da Falkenstein-Bus und da Stodbus.

Zwiesl liegt an da B .

Effentliche Eirichtunga

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  • Bundespolizeideanststej
  • Finanzamt
  • Grenzpolizeiinspektion
  • Kreiskrangahaus Zwiesl
  • Vermessungsamt
  • Grundschui
  • Hauptschui
  • Realschui
  • Gymnasium
  • Berufsfachschui fia Oidnpfleg und Kindapfleg
  • Fochakademie fia Sozialpädagogik
  • Glosfachschui

Woschechte und Echte

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  • Gloria Gray, Schauspuiarin, Sängerin und Entertainerin (* 1974)
  • Geiss Haejm, Liadamocha und Schriftsteja (* 1951)
  • Wolf Hirtreiter, Buidhaua (* 1922)
  • Walter Mauder, Mola (1913-1999)
  • Fritz Rümmelein, Leitnant, Träga vom Pour le Merite (1895-1918)
  • Josef Wenzl, Schilanglaifa und Weltcupsiega (* 1984)
  • Walter Demel (* 1935), Schilanglaifa und Mitglied vom SC Zwiesl
  • Klaus Fischer (* 1949), ehemoligar Fuaßboi-Nationalspuia, hod beim SC Zwiesl gspuit
  • Paul Friedl (1902-1989), Schriftsteja und Hoamatfoascha
  • Adalbert Pongratz *1928, Schriftsteller, Kolumnist, Redakteur und Herausgeba vo „Schöner Bayerischer Woid“, ehem. Lokalredakteur da Passauer Neuen Presse in Zwiesl
  • Ernst Schneider *1936 Weltcup am Arber
  • Siegfried Schriml (*1927), Kinstla
  • Mühlhiasl, legendenumwoomer Woidprophet, glebt und gstoam z Robmstoa (Rabenstein), heit a Ortstei vo Zwiesl.
  • Josef Weikl *1954, beginnt beim SC Zwiesl sei Laufboh, 2x Deitscha Pokalsieger mit Fortuna Düsseldorf, 303 Bundeligaspui fia Fortuna Düsseldorf
  • Heinz Wittmann * 1943, beginnt beim SC Zwiesl sei Laufbahn, Amateurnationalspuia,Bundesligaspuia bei Borussia Mönchengladbach, 2x Deitscher Moasta, 1x Deitscher Pokalsieger, 123 BL - Spiele
  • Stadt Zwiesel Heimatbuch, mehrbändig, Geiger Verlag, Horb am Neckar 1997−1998.
  • Stadtführer Glasstadt Zwiesel: Kleiner Spaziergang durch die Glasstadt Zwiesel. Zwiesel [2003].
  • Friedl, Paul: Heimatbuch der Waldstadt Zwiesel. Bd. 1. Zwiesel 1954.
  • Pfaffl, Fritz: Berühmte Leute. Maler, Bildhauer, Liedermacher, Theaterleute, Techniker, Naturwissenschaftler, Schriftsteller, Fotografen und Heimatforscher aus Zwiesel. Passau 2002.
  • Pongratz, Adalbert: 100 Jahre Stadt Zwiesel, Zwiesel 2004.
  • Schaller, Josef: Chronik Zwiesel und Umgebung. Zusammenfassung von Josef Schaller, Zwiesel 1993.
  • Seyfert, Ingeborg: Waldmuseum Zwiesel Wald, Heimat, Glas. Zwiesel [1993].
  • Weber, Thomas: Zwiesels unterirdische Gänge im Spiegel der Stadtgeschichte. Eine heimatkundliche Dokumentation, Zwiesel [o. J.].
  • Winkler, Ulrich: Zur Geschichte von Markt, Pfarrei und Herrschaft Zwiesel in der Zeit der Reformation und Gegenreformation (1549 - 1625). In: Ostbairische Grenzmarken, Passau 2001, Nr. 43. S. [39]-63.
 Commons: Zwiesel – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
→ Dea Artikl basiad auf ara frein Ibasetzung vom säim Artike in da Wikipedia af deitsch.


Des is a beriga Artike.
Dea Artike is ois zimfti in de Hall of Fame (Ruhmeshoin) aufgnumma worn.