Armenien

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Fia andane Bedeitunga schau: Armenien (Begriffsklearung).
Flagge Armeniens
Flagge Armeniens
Wappen Armeniens
Wappen Armeniens
Flagge Wappen
Amtssprache Armenisch
Hauptstadt Jerewan
Staatsoberhaupt President Wahagn Chatschaturjan (Վահագն Խաչատուրյան)
Regierungschef Premierminister Nikol Paschinjan (Նիկոլ Փաշինյան)
Fläche 29.743 km²
Einwohnerzahl 2.963.900[1]
Bevölkerungsdichte 101,5 Einwohner pro km²
Bruttoinlandsprodukt nominal (2021) 13,612 Millionen US$ (127.)
Brutto­inlands­produkt pro Einwohner 4.595 US$ (104.)
Index der menschlichen Entwicklung 0,776(84.)[2]
Währung 1 Dram = 100 Luma
Unabhängigkeit von der Sowjetunion am 21. September 1991
National­hymne Mer Hayrenik
Zeitzone UTC+4
Kfz-Kennzeichen ARM
Internet-TLD .am
Telefonvorwahl +374

Armenien is a Binnenstoot am Kaukasus (Voadaasien). Es ligt am Bergland zwischn Georgien, Aserbaidschan, am Iran und da Diakei.

Eadkunde[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Log[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Relief vo Armenien

Armenien ligt am Ibagang vo Gloaasien und Transkaukasien, zwischn 38° 51' und 41° 16' vo da neadlichn geografischn Brean sowia 43° 29' und 46° 37' vo da estlichn geografischn Läng. Da heidige Stod umfasst a Gebiet vo 29.800 Quadratkilomeda am Noadostn vom Armenischn Hochland und am Siadrand vom Gloana Kaukasus.

D Landesflächn vo Armenien is eba so grouß wia de vom deitschn Bundesland Brandnburg. Es grenzt am Noadn an Georgien, am Ostn an Aserbaidschan, am Siadostn an Iran, am Sian a d aserbaidschanische Exklavn Nachitschewan und vo Siadwestn bis Westn a Diakei. D heidige Bveikarungszoi ligt bei eba drei Million.

Klima[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Blick iban Sewansee

As Territorium vo da Republik Armenien ligt zwoa a de Subtropn, es hod se oba ergem, dass se duach den groussn Hähnundaschied – da Aragaz (4090 Meter) und as Doi vom Aras (guade 380 Meda) grod 80 Kilomeda vorananda entfernd hand – und d gloateilige Landschoft undaschiedliche lokale Klimata hod. Oanaseits wiakand do drauf de a da natt liegadn Meere ausgleichnd, andanaseits oba deand de Hochgebirge vo da Umgebung extreme Schwankungen beginstign. De houa Gipfen vom Kaukasus wiakand stoake Eibrich vo da Kejn vo Noadn her zgeng. A de Deja und a de Nidarunga is as Klima kontinental, obwoi, dass d Dembaraduan am Summa am middog scha meistns iba 30 °C lingand, a de Berg insgsamt a wengal kejda und a da Grenz zum Iran subdrobisch und gscheid drucka.

Pflanzn und Viecha[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Armenische Feisnoadechs

As Gebiet vo da Republik Armenien is gscheid oatnreich; es gibt an Haufa endemische Oatn. A da Arasniadarung gibts fui Soizpflanzn. Bis zu arana Hähn vo 1400 Meda hand Artemisia weid vabroad. Am gebiagign Glände wachsand fui dornige Stauan und andane Pflanzn Stochen, wie eba Distln. Am Hochgebirg gibts a efdas xerophil Pflanzn. Ums Jea 1900 wand um de 25 Prozent vo da Flächn mid Bam oda Stauan bedeckt, 1964 eba 15 %, 2005 grod nu acht bis zehn Brozent.

Vawoidung[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Vawoidungsoaheitn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Armenien noch de Vawoidungsoaheitn gliedat

Armenien gliedat se a eif Provinzn (= Marser; Singular Mars)
Log Provinz Hauptstod
1 Aragazotn Արագածոտնի մարզ Aschtarak Աշտարակ
2 Ararat Արարատի մարզ Artaschat Արտաշատ
3 Armawir Արմավիրի մարզ Armawir Արմավիր
4 Gegharkunik Գեղարքունիքի մարզ Gawar Գավառ
5 Kotajk Կոտայքի մարզ Hrasdan Հրազդան
6 Lori Լոռու մարզ Wanadsor Վանաձոր
7 Schirak Շիրակի մարզ Gjumri Գյումրի
8 Sjunik Սյունիքի մարզ Kapan Կապան
9 Tawusch Թավուշի մարզ Idschewan Իջևան
10 Wajoz Dsor Վայոց Ձորի մարզ Jeghegnadsor Եղեգնաձոր
11 Jerewan Երևան seit am Referendum am Joa 2005
Status ois Stodgmoa

Städt[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

De gresstn Städt und de Eihwohnazoin (2009) hand:

  1. Jerewan: 1.201.322
  2. Gjumri: 171.053
  3. Wanadsor: 119.739
  4. Etschmiadsin: 52.567
  5. Hrasdan: 41.557

Bvejkarung[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Vo de drei Million Eihwohna vom Land hand laut da 2001 duachgfiadn Voikszejung 97,9 % Armenier, 1,3 % Kurdn, 0,5 % Russn (davo a Molokanen), andane hand Assyrer, Pontos-Griechen und Kaukasiendeitsche (1941–44 meisnts deboadiad). Bis 1990 (voaram Berg-Karabach-Konflikt) hamd a fei Aserbaidschana z Armenien glebt. Z Armenien is d Bvejkarungsendwicklung rickleifig (–0,4 % pro Jea). Zwischn 1991 bis 1998 hand eba 750.000 Armenier voa oim noch Russland und andane Staatn vo da GUS zong.

Buidung[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Seit langa steind d Anoiphabetn a ganz gloane Mindaheit do.[3] Obwoi da Buidung traditionell grousse Bedeitung beigmessn wiad, feind teilweise d Mittl fia Lehrmatrialien, Gebeide oda fia d Heizung.[4] As Land hod mehrane Universitätn.

Gsundheid[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Anno 2006 hod d Lemsdawoadung vo de Mana 70 und de vo de Fraun 76 Jea ghod.[5] 2004 hand de Gsundheitsausgom bei 5,6 % vom BIP gleng.[5] Se woand ibawiegnd aussahoib vom privatn Sektor.[5] 2006 wand de Gsundheitsausgom vo da Regiarung bei 112 US-Dollar pro Person.[6]

Sprochn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

D armenische Sproch steid an eingna Zweig a da indogermanischn Sprochfamilie. Armenisch (Eignbezeichnung Hajeren) wiad auf da ganzn weid vo eba sim Million Leid gschmatzt, z Armenien vo eba drei Million, des hand iba 95 Prozent vo da Bvejkarung. As armenische Alphabet is am Anfang vom 5. Joahund duach an Mesrop Maschtoz fia as Oidarmenische entwickld won. Seitdem is des Alphabet de feste Grundlog fia da nationale Sproch und Kuitua won.

Lidaradua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Bertold Spuler (Hrsg.): Handbuch der Orientalistik; Teil 1: Wolfgang Schramm: Einleitung in die assyrischen Königsinschriften; Teil 2: Wolfgang Schramm: 934–722 v. Kr.. Brill, Leiden 1973. ISBN 90-04-03783-7.
  • Museum Bochum, Stiftung für Armenische Studien (Hrsg.): Armenien. 5000 Jahre Kunst und Kultur. Wasmuth, Tübingen 1995; ISBN 3-8030-3066-8
  • Tessa Hofmann: Annäherung an Armenien. Geschichte und Gegenwart. Beck, Minga 1997; ISBN 3-406-42023-0
  • Jakob Künzler: Im Lande des Blutes und der Tränen. Erlebnisse in Mesopotamien während des Weltkrieges (1914–1918). Reihe ZeitZeugnisse. Tempel-Verlag, Potsdam 1921; Nachdruck: Chronos, Zürich 1999. ISBN 3-905313-06-5
  • Adriano Alpago Novello: Die Armenier. Brücke zwischen Abendland und Orient. Belser, Stuttgart und Zürich 1986. ISBN 3-7630-2335-6
  • Henri Stierlin: Von Konstantinopel bis Armenien und von Syrien bis Äthiopien. Belser, Stuttgart und Zürich 1986. ISBN 3-7630-1747-X
  • Jean M. Thierry: Armenien im Mittelalter. Schnell und Steiner, Regensburg 2001; ISBN 3-7954-1435-0
  • Huberta von Voss: Portrait einer Hoffnung: Die Armenier. Lebensbilder aus aller Welt.Schiler, Berlin 2004. ISBN 3-89930-087-4
  • Christopher J. Walker: Armenia: the Survival of a Nation. Saint Martin’s Press, London 1980 (19902). ISBN 978-0-312-04230-1. : online Version
  • Wilhelm Baum: Die Türkei und ihre christlichen Minderheiten. Geschichte – Völkermord – Gegenwart. Kitab-Verlag, Klagenfurt und Wean 2005. ISBN 3-902005-56-4. auch en: The Christian Minorities in Turkey. Kitab-Verlag, Klagenfurt und Wean: 2005. ISBN 3-902005-62-9.
  • Haig E. Asenbauer: Zum Selbstbestimmungsrecht des armenischen Volkes von Berg-Karabach. Ethnos 41. Braumüller, Wean 1993. ISBN 3-7003-0978-3
  • Burchard Brentjes: Drei Jahrtausende Armenien. Koehler und Amelang, Leipzig 19843. Schroll, Wean Minga 1984. ISBN 3-7031-0594-1
  • Johannes Lepsius: Armenien und Europa, eine Anklageschrift. Berlin 1897.
  • Johannes Lepsius: Der Todesgang des armenischen Volkes. Bericht über das Schicksal des armenischen Volkes in der Türkei während des Weltkrieges. Missionshandlung und Verlag Roon-Straße, Potsdam 19304
  • Artem Ohandjanian: Armenien, der verschwiegene Völkermord. Böhlau, Wean Köln Graz: 1989. ISBN 3-205-05213-7.
  • Erwin M. Ruprechtsberger (Hrsg.): Armenien. Anlässlich der Armenien-Ausstellung im Stadtmuseum Linz – Nordico, 7. September – 22. Oktober 1989. Linzer Archäologische Forschungen 18. Stadtmuseum, Linz 1990. Band 1: Kunst und Geschichte im 1. Jahrtausend 1989. Band 2: Beiträge zur Sprache, Geschichte und Archäologie. 1990
  • Editha Wolf Crome (Hrsg.): Aufbruch nach Armenien. Reise- und Forschungsberichte aus dem Lande Urartu – Armenien. Reimer, Berlin 1985; ISBN 3-496-00810-5

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

 Commons: Armenien – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
Wikiatlas Wikimedia-Atlas: Armenien – geografische und historische Koartn

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. Statistics. Abgerufen im Februar,13 2022.
  2. Human Development Index
  3. Unterseite von http://lcweb2.loc.gov/frd/cs/amtoc.html
  4. Armenien – Kultur- und Bildungspolitik. Auswärtiges Amt, 1. Februar 2010, abgerufen am 23. März 2011.
  5. 5,0 5,1 5,2 Archivierte Kopie. Archiviert vom Original [1] am 16. Novemba 2009; abgerufen am 25. Januar 2010.
  6. Archivierte Kopie. Archiviert vom Original [2] am 9. Jenna 2010; abgerufen am 25. Januar 2010.

Koordinaten: 40° N, 45° O