Eschau (Untafrankn)
Woppn | Deitschlandkoatn | |
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Koordinaten: 49° 49′ N, 9° 15′ O | ||
Basisdotn | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regiarungsbeziak: | Untafrankn | |
Landkroas: | Landkroas Miltenberg | |
Hechn: | 171 m ü. NHN | |
Flächn: | 38,12 km2 | |
Eihwohna: | 3851 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevökarungsdichtn: | 101 Einwohner je km2 | |
Postleitzoi: | 63863 | |
Voawoi: | 09374 | |
Autokennzeichn: | MIL, OBB | |
Gmoaschlissl: | 09 6 76 123 | |
Moaktgliedarung: | 10 Ortstei | |
Address vo da Moaktvawoitung: |
Rathausstr. 13 63863 Eschau | |
Webseitn: | ||
Buagamoasta: | Michael Günther (SPD) | |
Log vom Moakt Eschau im Landkroas Miltenberg | ||
Eschau is a Moakt im untafränkischn Landkroas Miltenberg.
Geografie
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Geografische Log
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Eschau liegt im sidwestlichn Spessart on da Elsava in da Region Bayerischer Untermain. Da topografisch hechste Punkt vo da Gmoagemarkung befindt se mid 514 m ü. NN westli vo Wildensee, da niedrigste liegt an da Elsava westli vo Eschau af 152 m ü. NN.
Gmoagliedarung
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Zu Eschau ghean zehn Ortstei[2] auf de fimf Gemarkunga Eschau, Hobbach, Oberaulenbach, Sommerau und Wildensee:
Nochboagmoana
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Gmoa Heimbuchenthal |
Gmoa Dammbach | |
Moakt Elsenfeld |
Gmoa Altenbuch | |
Moakt Mönchberg und Gmoa Collenberg |
Stod Stadtprozelten und Gmoa Dorfprozelten |
Nama
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Etymologie
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Da urspringliche Ortsnama bsteht aus'm middlhochdeitschn Woat ask, wos Esche bedeit. Es is duach a Kollektivsuffix -ahi obgleit, so doss se ois Eaklearung Eschengehöjz eagibt. Spada is's mid'm friahneihochdeitschn Grundwoat au (Wiesn) vaseng worn.[3] De gleiche Namanswurzl steckt aa im Fluss Aschaff und de noch iah bnenntn Orte.
Friahare Schreibweisn
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]
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Gschicht
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Bodnfunde bezeing a scho jungstoazeidliche Bsiedlung vo da Region.
Im Joar 1862 is des Beziaksomt Obernburg buidt worn, af dessn Vawoitungsgebiet Eschau gleng is.
Eschau woar 1939 oane vo de 35 Gmoana im Landkroas Obernburg am Main (Kfz-Kennzeichn OBB). Mid da Aflesung vom Landkroas Obernburg is Eschau 1972 in an nei buidtn Landkroas Miltenberg (Kfz-Kennzeichn MIL) kemma.
Eihgmoanunga
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Am 1. Jenna 1978 is de bis dohi sejbstständige Gmoa Wildensee, de am 1. Aprui 1977 um Gebietstei vo da Gmoa Altenbuch mid domois uma 25 Eihwohna vagreßat worn is, in an Moakt Eschau eihgliedat worn. Am 1. Mai 1978 san de voamois sejbstständign Gmoana- mid jeweis eigna Gschicht - Hobbach und Sommerau (mid Oberaulenbach) dazua kemma.[4]
Eihwohnaentwicklung und -vateijung
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- 1961: 3099 Eihwohna[4]
- 1970: 3395 Eihwohna[4]
- 1987: 3891 Eihwohna
- 2000: 4145 Eihwohna
- 2004: 4101 Eihwohna
- 2005: 4087 Eihwohna
- 2006: 4053 Eihwohna
- 2007: 4028 Eihwohna
- 2008: 4028 Eihwohna
- 2011: 3850 Eihwohna
- 2013: 3796 Eihwohna
- 2015: 3778 Eihwohna
Vateijung vo de 4213 Eihwohna aus'm Joar 2008 noch Joargongsklassn:
- unta 6 Joar: 206
- 6–14 Joar: 365
- 15–17 Joar: 138
- 18–24 Joar: 384
- 25–29 Joar: 273
- 30–49 Joar: 1252
- 50–64 Joar: 841
- ab 65 Joar: 754
Religiona
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Da Ortstei Eschau mid sei Weiler Wildenstein und Unteraulenbach sowia da Ortstei Wildensee ghean iwawiegnd da evangelisch-lutherischn Konfession o. Im Ortstei Eschau is da Sitz vom evangelischn Pforromt und Pforra.
De Bewohna vo Sommerau mid Oberaulenbach und Hobbach ghean zmeist da remisch-katholischn Konfession o. Im Ortstei Sommerau is da Sitz vom katholischn Pforromt und Pforra.
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Katholische Filialkiach St. Johann Baptist in Hobbach
Seit 28. Mai 2015 eainnat a Gedenktofl am Historischn Rodhaus on de wearnd da nationoisozialistischn Gwoitherrschoft deportiatn und eamoadetn jidischn Biaga.
Religionszuaghearigkeit in Eschau 1933 (980 Eihwohna): Protestantn 85,1 %; Katholikn 13,0 %; Judn (19 Eihwohna) 1,9 %
Religionszuaghearigkeit in Sommerau 1933 (430 Eihwohna): Katholikn 81,9 %; Protestantn 16,3 %; Judn (7 Eihwohna) 1,6 %
Vakeah
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Eschau liegt mid de Ortstei Sommerau und Hobbach on da "Ferienroute Alpen-Ostsee", on da Stootsstroß 2308 zwischn Obernburg (B ) und Mespelbrunn bzw. Rohrbrunn (A 3). In estlicha Richtung, uma 9 km vo Eschau entfeant, liegt da Ortstei Wildensee. Seit'm Joar 2000 werd da Ortstei Eschau duach a Umgehungsstroß vom Duachgongsvakeah entlostt. A Foatsetzungsplanung fia Sommerau woart af iahre Realisierung.
Iwawiengd af da ehemolign Bohstreckn Obernburg-Elsenfeld–Heimbuchenthal valafft a Rodwondaweg duach Eschau. Bis zum Main bei Elsenfeld sans ocht Kilometa.
Literatua
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Felix Mader: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Unterfranken XXIII. Bez.-Amt Obernburg. Verlag R. Oldenbourg, München 1925 (Unveränderter Nachdruck. ebenda 1981, ISBN 3-486-50477-0).
- Gertraud Speth: Baudenkmäler in Eschau, Sommerau, Oberaulenbach und Hobbach. Zulassungsarbeit Universität Würzburg, 1976.
- Johann Leonhard Schorr: Geschichte und Sagen von Eschau. Wailand'sche Druckerei, Aschaffenburg, Hrsg. J. L. Schorr, 1914.
- Karl Appel: Eschauer Heimatbuch 1985 – 700 Jahre Markt Eschau. Hrsg. von Markt Eschau und Raiffeisenbank Eschau, Selbstverlag, 1985.
- Otto Pfeifer: Historisches Häuserbuch von Sommerau. Hinckel-Druck, Wertheim, Hrsg. Markt Eschau, Selbstverlag, 2010.
- Otto Pfeifer: Die Geschichte der Pfarrei und der Kirchen St. Laurentius Sommerau. Hinckel-Druck, Wertheim, Hrsg. Markt Eschau, Selbstverlag, 2012.
- Baruch Zvi Ophir, Falk Wiesemann: Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918–1945. Verlag R. Oldenbourg, München 1979.
- Peter Körner: Biographisches Handbuch der Juden in Stadt und Altkreis Aschaffenburg. Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg, Bd. 39, Aschaffenburg 1993, ISBN 3-87965-062-4.
- Wolfgang Kraus, Hans-Christoph Dittscheid, Gury Schneider-Ludorff in Verbindung mit Meier Schwarz (Hrsg.): Mehr als Steine … Synagogen-Gedenkband Bayern. Teilband III/1: Unterfranken, Kunstverlag Josef Fink, ISBN 978-3-89870-449-6 (Band III/1)
Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111123/172235&attr=OBJ&val=1687
- ↑ Wolf-Armin Frhr. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. C.H.Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0.
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 751.
Im Netz
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Eschau (Untafrankn): Woppmgschicht vom Haus der Bayerischen Geschichte
- https://web.archive.org/web/20160414011557/http://www.eschau.de/
- Ehem. jüdische Gemeinde in Eschau Sommerau Hobbach
- Eschau (Untafrankn): Amtliche Statistik vom Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (LStDV)
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