Heinrichsthal

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Woppn Deitschlandkoatn
Woppn vo da Gmoa Heinrichsthal
Heinrichsthal
Deitschlandkoatn, Position vo da Gmoa Heinrichsthal heavoaghobn

Koordinaten: 50° 4′ N, 9° 21′ O

Basisdotn
Bundesland: Bayern
Regiarungsbeziak: Untafrankn
Landkroas: Landkroas AschaffenburgVorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Landkreis existiert nicht
Vawoitungs­gmoaschoft: Heigenbrücken
Hechn: 436 m ü. NHN
Flächn: 4,52 km2
Eihwohna: 845 (31. Dez. 2020)[1]
Bevökarungsdichtn: 187 Einwohner je km2
Postleitzoi: 63871
Voawoi: 06020
Autokennzeichn: AB, ALZ
Gmoaschlissl: 09 6 71 128
Gmoagliedarung: 3 Ortstei
Address vo da
Gmoavawoitung:
Schulstraße 9
63871 Heinrichsthal
Webseitn: www.heinrichsthal.de
Buagamoasta: Guido Schramm (Unabhängige Bürger)
Log vo da Gmoa Heinrichsthal im Landkroas Aschaffenburg
Karte
Karte
Gmoagebiet mid Ortstei vo Heinrichsthal

Heinrichsthal is a Gmoa im untafränkischn Landkroas Aschaffenburg und Mitglied vo da Vawoitungsgmoaschoft Heigenbrücken. Se is de hechstglengne Gmoa im gsomtn Spessart und de kloanste sejbstständige Gmoa im Landkroas Aschaffenburg.

Geografie[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Geografische Log[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Heinrichsthal liegt in da Region Bayerischer Untermain am oban End vom Lohrbachtoi. Da topografisch hechste Punkt vo da Gmoagemarkung is da Gipfe vom Salzbeag mid 522 m ü. NN, da niedrigste liegt am Lohrboch bei Unterlohrgrund auf 313 m ü. NN. Im Ort hod bis 2011 da Degen-Weg geendt.

Gmoagliedarung[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Heinrichsthal hod drei Ortstei[2] auf oana Gemarkung:

Ortsbuid[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Heinrichsthal hod donk seina Hochplatoolog a fia Spessartorte ungwehnlichs Ortsbuid und liegt ned – wia da Noma vamutn losst – in oam typischn Spessarttoi. De Stroßn genga steanförmig vom Doafplotz aus in de vagleichsweis sonftn Hechnlogn vom Ort. Do da Fremdnvakeah in Heinrichsthal no nie a Roin gspuid hod, is des Ortsbuid iwawiegnd vo Oa- und Zwoafamijienhaisa prägt.

Nochboagmoana[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Schöllkrippener Forst
(gmoafreies Gebiet)
Wiesener Forst
(gmoafreies Gebiet)
Heinrichsthaler Forst
(gmoafreies Gebiet)
Heinrichsthaler Forst
(gmoafreies Gebiet)
Gmoa
Heigenbrücken

Noma[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Etymologie[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Da Noma Heinrichsthal geht aufn Personanoma Heinrich Fleckenstein, dem easchtn Glosmocha im Ort, zruck. De Grundweata im Ortsnoma san sowoi de Londschoftsbezeichnung Tal (Toi) ois aa glegntli de Hütte (Hittn).[3]

Friahare Schreibweisn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Friahare Schreibweisn vom Ort aus diversn historischn Koartn und Urkundn woarn:

  • 1669 Heinrichshütte
  • 1679 Heinrichstal
  • 1683 Heinrichsthal
  • 1694 Henricushütt
  • 1792 Heinrichsthal

Gschicht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Im Joar 1636 is easchtmois da Noma vom Moasta vo oana Gloshittn auftaucht, de in diesa Region gstondn is. Heinrich Fleckenstein vo da Gloshittn im Wollersbuach. Emfois werd 1639 a weitara Hittnmoasta gnennt, Jacob Fleckenstein. 1647 is Heinrich Fleckensteins Gloshittn im Lohrgrund gstondn, hod owa koane 34 Wochn duach brennt. Aus oam Rechnungsbuach vo 1652 geht heavoa, doss Heinrich und Jacob Briada woarn. Im Joar 1664 san zum easchtn Moi de beidn Ortsnoma „Heinrichs grundt undt Jacobs thael“ ois Logebezeichnung auftaucht. Letztas is zua heitign Ortschaft Jakobsthal worn. Midm Joar 1678 tritt a neies Stadium vo da Ortsgschicht eih, denn in diesm Joar is Heinrichsthal zum easchtn Moi ois Ortschoft gnennt. Fia siem Haisa und zehn Rinda hom de easchtn Steian zoit wern miassn.[4]

De Pforrkiach St. Georg is 1834 eabaut worn.

Im Zug vo de Vawoitungsreforma in Bayern is midm Gmoaedikt vo 1818 de heitige Gmoa entstondn.

De Gmoa Heinrichsthal hod zum Bezirksomt Alzenau gheat, des am 1. Juli 1862 buidt worn is. Des is am 1. Jenna 1939 zum Landkroas Alzenau in Unterfranken worn. Mid dessn Auflesung is Heinrichsthal am 1. Juli 1972 in an nei buidtn Landkroas Aschaffenburg kema.

No heit findn se de Initialn vo Heinrich Fleckenstein im Heinrichsthala Woppn.

Eihwohnaentwicklung[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • 1686: 049 Eihwohna[4]
  • 1900: 548 Eihwohna
  • 1970: 848 Eihwohna
  • 1987: 892 Eihwohna
  • 2000: 952 Eihwohna
  • 2009: 886 Eihwohna
  • 2014: 842 Eihwohna
  • 2015: 835 Eihwona

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111121/233747&attr=OBJ&val=1539
  3.  Wolf-Armin Frhr. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. C.H.Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 98 (Eingeschränkte Vorschau in da Google Buachsuach).
  4. 4,0 4,1  Unser Kahlgrund 1974. Heimatjahrbuch für den Landkreis Alzenau. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft zur Heimatforschung und Heimatpflege des Landkreises Alzenau, Landrat des Kreises. ISSN 0933-1328.

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

 Commons: Heinrichsthal – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien