Minga

Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.

Minga Münchn
Basisdatn
Bundesland:	Bayern
Regierungsbeziak:	Oberbayern
Landkroas:	Kroasfreie Stod
Koordinatn:	48° 8′ N, 11° 34′ O
Hechn:	519 m ü. NN
Flächn:	310,43 km²
Eihwohna:	1.351.747 (28. Few.. 2009)
Dichtn:	4354 Eiw. pro km²
Sonstige Datn
Postleitzoi n:	80331–81929 (oid: 8000)
Vorwoi:	089
Kfz-Kennzeichn:	M
Gmoaschlissl:	09 1 62 000
NUTS-Region:	DEMUC
Stodgliedarung:	25 Stodbeziake
Adress vo da Stodvawoitung:	Marienplatz 8 80331 Minga
Hoamseitn:	www.muenchen.de
Politik
Obabuagamoasta:	Christian Ude (SPD)

Mariensäun

Minga (Hochdeitsch: München) is d Haptstod vo Bayern. In da nähan Umgebung (20-30km) hoasst mas oft aa oafach de Stod. Minga is mid 1,3 Millionen Eiwohna de grässte Stod vo Bayern und noch Berlin und Hamburg de drittgrässte Stod vo Deitschland. De Stod gheat zu de wichtigstn Wirtschofts-, Vakeas- und Kuituazentren vo Eiropa. Minga is aa da Vawoitungssitz vom Regiarungsbeziak Obabayern.

In fast da ganzn Wejd is Minga zweng da Wiesn und am Hofbräuhaus bekannt. Dazua hods no vui andare Sengaswiadigkeitn wia as Glocknspui am Rathaus am Marienplatz, de Residenz und as Schloss Nymphenburg. Weida hods in Minga wejdbekonte Musäen, wia as Deitsche Musäum, oda de oide, de neie und de Moderne Pinakothek.

Schaug aa: Portal:Minga - Portal:Bayern

Mingara oda Münchna

Af obaboarisch hoasst ma de Eiwohna vo Minga traditionej Mingara und Mingararin. Vui Leit in da Umgebung vo Minga doa des no heit. In Minga songs heit moastns Münchna und Münchnarin.

De Einwohna vo da Stodt Minga nennan se säim zu Leid, de vo aussauhoib kema, (Zuagroaste) "Münchna", stott "Mingara", während sa se untanand im Oigemeinen mit da Stodtteilbezeichnung z'dakenna gem.

So sogt zum Beispui a Mingara (Münchna) zu am Frankn I bin a Münchna (Mingara), währnd'a zu am Schwobinga sogt, "I bin a Hadana". Des guit bsondas füa de Stodteil de in de 30ger Johr zu Minga kemma san.

Da Minga scho seit je her an hauffa Zuagroaste ghabt hod, de in da Stodt seßhaft gworn san, untascheidn d Mingara (Münchna) drei Kategorien:

• Mingara (Münchna) - Da (gwähnliche) Mingara (Münchna) is a jeda, dea sein Hauptwohnsitz in Minga hod.
• Echte Mingara (Müncha) - Da echte Mingara (Müncha) is oana, dea z'Minga auf d Wäid kemma is und sein Wohnsitz in da Stodt hod.
• Woschechte Mingara (Münchna) - A woschechta Mingara (Münchna) is oana, vo dem de Äidan in da Stodt born san, und dea säim in Minga born is und do wohnt.

Des typische am Mingara (Münchna) is sei Gmiatlichkeit und as Grantln.

Fia oan, dea no ned lang in da Stodt lebt oda nua auf Bsuach do is, mog des Grantln ausschaung ois waradn de Mingara (Münchna) unfreindle oda ständig schlecht afglegt. Tatsächli is a grantlnda Mingara (Münchna) in na fast neuttraln Laune. Es fäiht eahm grod des wichtigste fian Mingara (Münchna): sei Griawiga. Wos no dazua beitrogt, daß d Mingara (Münchna) oiwei nua schlecht afglegt waradn, is de fia vui Leid mit stoakn keapalichn Beschweadn (Schädlwäh, Miadigkeit usw.) vabundane Auswirkung vom Fön.

As Nationalgetränk vo de Mingara (Münchna) soit eigentle as Bier sei, des wo ogeblich a Mingara (Münchna) erfundn hod. Des stimmt beides ned. As Bier is zerscht vo de Mesopotamier erfund worn, in Baiern wieda vo de Mönch ausm Klosta Weihenstephan z'Freising und tatsächle wead vo de Mingara (Münchna) vui mehra Wein drunga.

Zua Wiesn trogt da (echte oda waschechte) Mingara (Münchna) sei Stodaratracht zua dea koa Ledahosn und koa Huat mit Gamsboat ghead.

A Mingara (Münchna) Original wead a Person gnennt, de se im öffntlichn Lem hervorduad und bekannt wead und dabei mid seina Mingara (Münchna) Oat typisch is.

Erdkunde

Minga liegt af da obabayerischn Hochebene, ungefähr 50 km neadlich vo de Oipn. De Hächn liegt duachschnittlich bei 520 m iwa NN. Da hächste Punkt vo da Stodt is da Warnberg im 19. Stodbeziak mit 579 m iwa NN, da tiafste Punkt liegt mit 482 m iwa NN im neadlichn Schwoazhelzl im Stodttei Fejdmoching. De Isar duachfliasst as Stodgebiet af oana Läng vo 13,7 km vo Sidwest noch Noadost. Bekonnte Flussinsln san de Musäumsinsel midn Deitschn Museum und de Protainsel in unmittlboara Nächn.

Im Umland san zoireiche grosse Sään, wia z.B. da Ammersää, Werthsää oda da Starnberga Sää. Nem da Isar gibts in Minga ois fliessande Gwässa no de Wiam, de ausn Starnberga See kimmt, an Hachinga Bach sowie a poa Stodtbäch de vo da Isar obzweign, wia da Eisbach, da Auer Muibach und da Brunnbach. Sään im Mingara Stodtgebiet san da Kloahesseloha See im Englischn Goartn, da Sää im Olympiagländ sowia de Dreisäänplottn (Lerchenaua, Fasanerie- und Fejdmochinga Sää) im Noadn vo da Stod. Im Sidn liegt no da Hintabrühla Sää.

Ausdehnung

De Gsamtflächn vo da Stod Minga betrogt 31.041,91 Hektar. Minga is damit nach Berlin, Hamburg, Köln, Dresdn und Bremen de flächnmäßig sechstgrässte Großstod vo Deitschland. Vo de iba 310 km² entfoin 44,1 % auf Gebaide und zughearige Freiflächn, 17,2 % auf Vakeasflächn, 15,5 % af Landwirtschoftsflächn, 15,5 % auf Erholungsflächn, 4,1 % auf Woidflächen, 1,3 % auf Wossaflächn und weidare 2,2 % auf Flächn mit andara Nutzung. De Grenz vo da Stod umfosst 118,9 km. De grässte Ausdehnung vom Stodgebiet betrogt vo Noad noch Sid 20,7 km und vo Ost noch West 26,9 km.

Panorama vo Minga, vom Olympiaturm

Beziak und Nochboagmoandn

Seids 1992 as Stodgebied nei gliedat hom, gibts statt wia voahea 42 Stodbeziak nua no 25. In oifabetischa Reihnfoig aufzäihd hoassns:

Allach-Untamenzing (23) Oidstodt-Lechl (1) Auwing-Lochhausn-Langwiad (22) Au-Haidhausn (5) Beag am Loam (14) Bonghausn (13) Fäidmoching-Hasnbeagl (24) Hadern (20) Loam (25) Ludwigsvoastodt-Isarvoastodt (2) Maxvoastodt (3) Muibatshofa-Am Hart (11) Moosach (10)

Neihausn-Nymphenburg (9) Owagiasing (17) Basing-Owamenzing (21) Ramasdoaf-Bealach (16) Schwabing-Freimann (12) Schwabing-West (4) Schwandalahäh (8) Sendling (6) Sendling-Westpark (7) Doijkiacha-Owarsendling- Foastenriad-Füastenriad-Soijn (19) Trudaring-Ream (15) Untagiasing-Halaching (18).

Im Gebiet vom Beziak 22 entstähd deazeid da neie Ortstei Freiham.

Blick afd Oidstodt

Mingara Straßnschuidl

An Minga grenzn foigande Gmoana und gmoafreie Gebiete o. Se stengan do, ogfanga im Nordn, entgeng am Uazoaga:

Landkroas Minga Obaschleißheim Garching Ismaning Untaföring Oscham Fejdkiacha Haar Butzbrunn Neibiweag Untahaching Bealacha Foast Greawoid Bullach im Isartoij Forstnriada Park Neiriad Planegg Gräfelfing

Landkroas Fiastnfejdbruck Geamaring Buachham Grömzäij Oiching Landkroas Dachau Karlsfejd

Klima

Klimadiagramm vo Minga

Minga liegt im Iwagangsbereich zwischn am feichtn atlantischn und am trockanen Kontinentalklima. Weidane wichtige Wettafaktorn san de Oipn ois middleiropäische Wettascheidn und de Donau, de wo a regionale Wettascheidn is. Wegn dera Konstellation is as Wetta relativ wexlhoft. Da Föhn bringt s ganze Joa iwa woame, trockane Luft noch Minga. Deswegn hod ma in Minga in da Regl a guade Fernsicht bis auf de Bayrischn Oipn.

Gschicht

Ausgrobunga in da Oidstod zoagn, daß de Gengd scho am End von da Jungstoazeit vor ebba 4000 Joor bsiedlt gwen is. Außerhoib von da mingara Oidstod oiso z.B. in Pasing, Berg am Loam, Moosach und Sendling hod ma sogor Gräber aus da Stoazeit gfundn. Im Mingara Umlond find ma aa Zeignisse aus da Kejtnzeit und von de Rema. Von de Kejtn san des hauptsächli de oidn Viereckschanzn und von de Rema a boor Gräber und zwoa remische Fernstroßn. Scho lang bevor Minga grindt worn is soin se Mench aus'm Kloster Schäftlarn oda vom Tägansää im Gebiet vom Oidn Beda niederlossn hom. Unterm Oidn Beda hot ma an gwejbtn Raum gfundn der aus'm frihn Mittloita sei kon.

De ejteste schriftliche Urkund von Minga, damois hots Munichen ghoaßn, is vom 11. Juni 1158 im Augschburga Schied. Des war a Grichtsbeschluß vom Kaisa Barbarossa, weil davor da Heinrich da Läv, Heazog vo Sachsn und seid 1156 aa vo Bayern, de Bruck vo Föhring oobrennd hod, um den Valauf vo da Soizstraß iwa sei eigane neibaude z'Minga z loatn. Damid guit da Heinrich da Läv ois eigantlicha Grinda vo Minga.

Aa scho im Mittloita hot ma ognumma, daß "Munichen" vom oidhochdaitschn Wort munich oiso Mönch kimmt (vgl. Stodtwoppm). Ma nimmt o, daß aus "bei de Munichen" da Ortnama "Munichen" entstandn is. Nach umstriine etymologische Orwatn kannt de Wurzl vom Nama Munichen scho vui ejta sei und auf a Vaskonische Sproch zruckgeh, de mit'm heitign Baskischen verwond sei soi. Minga kannt demnoch in vorschristlicher Zeit "Munica" ghoaßn hom. As Wort "Mun" hoaßt im Baskischn "Ufer", "Beschung" und "Bodenerhebung". De Mehrzoi von de Sprochforscha bzweifet obar, daß a Vaskonische Sproch iwahaupts gem hot .

Zwoamoi is a Maua um Minga rum baud woan. Oamoi vo da Heinrichsståd, de wo da Heinrich da Löwe gründt håd, und dann nommoi hundad Jåhr spaada, wo de erschde Maua z' gloa woan is. Vo da Heinrichsmauer is nix mehr üba, aba von da zwoaddn gibts no a bissl wås, zum Beischbui as Isartor, as Sendlinga Tor und as Karlstor, des wo lang Neuhauser Tor ghoaßn håd.

Wia nåchn erschdn Weltkriag da letzte Kini Ludwig III. obdanga hod miassn, då hods in Minga a kommunistische Revolution gebn. De Münchner Räterepublik, wia mas nachher gnennt hod, hod aber nur vier Wocha g'holtn. 1923 hod da Hitler bei da Feldherrnhalln an Putsch versuacht. Ois' a dann an da Macht war, hod mas Hauptstadt der Bewegung gnennt. Im Zwoaten Welkriag ham de Amerikaner und de Engländer Minga schlimm zuagricht. Fast de ganze Oidstod hams zambombt.

Neiare Gschicht

Da Wiedaafbau vo Minga nochm 2. Wäidkriag hod se am historischn Stodtbuid orientiat. Minga hod se schnej za oam High-Tech-Standort entwicklt. Dazua san zoireiche Untanehmen aus da Dienstleistungsbranche kemma, wia zum Beispui Bankn, Vasicharunga und Medien.

1972 hod Minga de XX. Olympischen Sommerspui ausgricht. Dafia is a U-Boh-Netz afbaut und s S-Boh-Netz massiv ausbaut woan. 1983 is fia de Internationale Gartenausstellung (IGA) afan ehemolign Industriegelände und Brachland da Westpark gstoit woan.

1992 is da Flughofn Minga Franz Josef Strauß eräffnet und da Floghofn Minga-Riem gleichzeiti gschlossn woan. Afm Glände vom oidn Fluhofn is de Messestadt Riem mitm Riemer Park afbaut woan. 2005 is da Riemer Park im Rahma vo da Bundesgoatnschau (BUGA) eräffnet woan.

Politik

Ois Landeshaptstod is Minga aa da Sitz vom Bayerischn Landtag und vo da Staatsregierung. Weidas is Minga da Sitz vo da Regierung vo Obabayern, vom Beziak Obabayern und vom Landkroas Minga. Danem is Minga sitz vom deitschn Bundesfinanzhof und vom Eiropäischn Patentamt.

Seit 1993 wead Minga vom Obaburgamoasta Christian Ude (SPD) regiat. De zwoate Buagamoastarin is de Christine Strobl (SPD) und da dritte Buagamoasta da Hep Monatzeder (Greane). Seit 1996 wead da Mingara Stodrot vo oana Koalition aus SPD, Bündnis 90/De Greanan und da Rosa Listn gfiat.

• 
  Christian Ude (Obabuagamoasta)
• 
  Hochbuagn vo de Woin 2008
• 
  Ergebnis vo de Stodrotswoin 2008

De Sitzvateilung im Stodtrot seit 1946

Stodrotswoi	2. März 2008	3. März 2002	10. März 1996	12. Juni 1994	18. März 1990	18. März 1984	5. März 1978	11. Juni 1972	13. März 1966	27. März 1960	18. März 1956	30. März 1952	30. Mai 1948	26. Mai 1946
SPD	33	35	31	29	36	35	31	44	36	34	28	25	15	17
CSU	23	30	32	30	25	35	42	29	16	16	16	13	10	20
FDP	5	3	2	3	4	4	6	5	3	1	2	3	2	—
Greane	11	8	8	9	8	6	—	—	—	—	—	—	—	—
ÖDP	1	1	1	1	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—
RoLi	1	1	1	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—
Die Linke	3	1	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—
BP	1	—	—	—	—	—	—	—	1	3	4	7	13	—
FW	1	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—
BIA	1	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—
Republikaner	—	1	1	4	6	—	—	—	—	—	—	—	—	—
DaGG / DaCG	—	—	1	1	1	—	—	—	—	—	—	—	—	—
ASP	—	—	1	1	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—
BFB	—	—	2	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—
JL	—	—	—	2	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—
SRB	—	—	—	—	—	—	1	—	—	—	—	—	—	—
MB	—	—	—	—	—	—	—	1	2	2	4	3	—	—
SD72	—	—	—	—	—	—	—	1	—	—	—	—	—	—
BHE	—	—	—	—	—	—	—	—	1	2	2	2	—	—
NPD	—	—	—	—	—	—	—	—	1	—	—	—	—	—
Parteifreie Wählerschaft	—	—	—	—	—	—	—	—	—	1	1	1	—	—
Evangelische Wählergemeinschaft	—	—	—	—	—	—	—	—	—	1	—	—	—	—
KPD	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	2	4	6	2
Flieger- und Kriegsgeschädigte	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	1	—	—	—
Sozialgemeinschaft der Entrechteten	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	1	—	—
Königspartei	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	1	—	—
WAV	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	3	1
Parteilose Katholiken	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	1	—
Parteilose	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	—	1
Sitze gsamt	80	80	80	80	80	80	80	80	60	60	60	60	50	41
Woibeteiligung in Prozent	47,6	51,0	52,8	59,2	65,4	65,0	66,2	65,3	63,9	66,6	60,5	62,6	79,5	85,0

Partnastädd

Minga had zur Zeit foigende siem Pardnasdädt

	Edinburgh (Schottland) seid 1954
	Verona (Italien) seid 1960
	Bordeaux (Frankreich) seid 1964
	Sapporo (Japan) seid 1972
	Cincinnati (USA) seid 1989
	Kiew (Ukraine) seid 1989
	Harare (Zimbabwe) seid 1996

Nama und Woppm

s grosse Woppm

S Woppm vo da Stodt Minga zoagt af suibanan Grund oan Mänch mit ana goidgrändatn schwoazn Kuttn und routn Schuach; in da Linkn hoid a a routs Eidbuach, de Rechte hod a zum Schwur erhom. De Stodtform san schwoaz-gejb (goid). S heitige Stodtwoppm is des sognennte kloane Woppm, des wo 1957 vum Stodtrot festglegt woan is.

S sognennte grosse Woppm zoagt af suiban Grund a offans Stodtor zwischn zwoa Zinnatiam, mit schwoaz-goid zickzack-vaziatn Dächan; afm Stodtor is a goidan Löwe mit oana goidanan Kron; im Tor stäht da Mönch vum kloanan Woppm.

Im amtlichn Vakea wird nur no s kloane Woppm vawendt.

Ausm Mänch im Woppm hod se im Laf vo da Zeit s Münchna Kindl entwicket.

De Mingara Stodtfoabm san seit da Zeit vum Ludwig IV., der Bayer gnennt de Foam vum Heilign Rämischn Reich: Schwoaz und Goid.

Noch neian Forschungen guit da Zammahang mitm Mänch ois voiksetymologische Deitung vum Wort Münchn ("ba dena Mönchn"). Woascheinlicha is, dass Minga vum vorchristlichn Wort Munica kimmt, des wo Ort af da Ufaterrassn hoasst..

Kuitua und Sengaswiadigkeitn

Bauwerke

Oids Rathaus z Minga

Äitaste Bauwerke

Da Marienplotz im Zentrum vo da Oidstodt guit ois da Mittlpunkt vo Minga. Do stengan s Neie und s Oide Rathaus, des wo aus da Gotik kimmt. In da unmittlboan Nähe liegt de Peterskirchn, de äitaste Kirchn vo da Oidstodt. Urspringli wors a romanischa Bau, heit is a gotische Neibau, dea wo im Innan barockisiat woan is. S Woazeichn vo da Stodt is de gotische Frauenkirchn, mit dena zwoa markantn Tiam. Vo da einstign Stodtbefestigung stamma s Isartor, s Sendlinga Tor, s Karlstor und da Löwenturm am Rindermarkt.

Vo Renaissance bis Rokoko

De Theatinerkirchn

Während de Architektur in da spodmittloitalichn Stodt woa in easchda Linie vom Biagatum prägt woan is, hod noch da Wiedavaeinigung vo Bayern wieda da Hof de architektonische Entwicklung vo da Stodt bestimmt.

Bedeitende Bauwerke vo da Renaissance san insbesondas de Michaeliskirchn, de grässte Renaissancekirchn neadlich vo de Oipn, de Oide Akademie, da Innenhof vo da Oidn Münzn sowia einige Trakte vo da Residenz. Vo da Maxburg, oam Stodtpalast vo da Renaissance, hod si nua da Turm dahoidn. Des in da Renaissancezeit grindte Hofbräuhaus is heit in oam Bau ausm 19. Joahundat am Platzl.

Bavaria-Statue an da Theresienwiesn

De friahaste Barockkirchn vo da Stodt is de heut säkularisiate Karmelitenkirchn, de wo no in da Tradition von da boarischn Bauhittn entstanda is.Mitm Bau vo da Theatinerkirchn (St. Kajetan) is dann da italienische Barock in Minga eizogn, dea wo fia mehrare Joazehnte an Ton ogebm hod, bis zu dem Zeitpunkt wo de franzäsisch gschuitn Architekten Joseph Effner und François de Cuvilliés Hofbaumoasta woan san. Zoireiche weidane Kirchn aus da Barockzeit san in da Stodt z findn, so wia de Biagasoikirchn und de Dreifoitigkeitskirchn. Driwa hinaus gibts mehrane Adlspaläst, bsundas s Palais Porcia, s Oide und s Neie Palais Neihaus-Preysing sowia s Palais Holnstein, de wo heit de Residenz vom Erzbischof is. Haptwerke vom boarischn Barock san de Schlässa Nymphenburg und Schleißheim. Wesentlich kloana is s gleichzeitig enstandane Schloss Fürstenried im Sidwestn vo da Stodt.

Beim Sendlinga Tor liegt de Asamkirchn, de wo im Innan in an prunkvoinn Spodbarock gstoitet woan is. Mit St. Anna im Lechl is de easchte Rokokokirchn in Bayern entstandn. De bedeitendste Rokokirchn aussahoib vo da Innenstodt is St. Michael in Berg am Loam. Prunkstickln vom Rokoko san a de Amalienburg im Nymphenbrger Schlosspark und s Cuvilliés-Theata in da Residenz.

Klassizismus, Historismus und Jugendstui

Neies Rathaus

S Nationaltheata unweit vo da Residenz is a Haptwerk vom Klassizismus. Vo da Residenz weg fiahn a de via großn Prachtstroßn, de vo vo de Bayerischn Kinign oglegt woan san, in de Stodtteile. Bsundas Kini Ludwig I. hod scho ois Kronprinz in de Planunga eigriffa. Durch seine Architektn Leo von Klenze und Friedrich von Gärtner hod a zoireiche klassizistische Prachtbautn errichtn lossn.

Nach Westn Richtung Nymphenburg fiaht de Brienner Stroß, de wo vo de Zastearunga vom Zwoatn Wejtkriag gezeichnet is. Untabrocha wead de Stroß vom Karolinenplatz mit seim Obelisken und am Kinisplatz mitm Prachtor vo de Propyläen und vo da Glyptothek. Vo da lockan friahklassizistischn Bebauung hod si unta andam s Almeida Palais dahoidn.

Nach Norden Richtung Schwabing is zwischen Fejdherrnhalle und Siegestor de Ludwigstroß entstandn. Do liegn de Bayerische Staatsbibliothek, de Ludwigskirchn und de Ludwig-Maximilians-Universität. Eppa zua gleichn Zeit is an da Theresienwiesn de Bavaria vor da Ruhmeshalle entstandn.

Maximilianeum

Sidlich vo da Residenz, vor da Oper, fongt de Maximilianstroß o, de wo in da Mittn vom 19. Joahundat ois Paradestroßn oglegt woan is. Se fiaht vo da Oidstodt nach Ostn iwa de Isar in Richtung vom Maximilianeum, am Sitz vom Bayerischn Landtag. Do liegn a s spoda in an Jugendstui umgstoitate Münchna Schauspuihaus, s Regiarungsgebaide vo Oberbayern und s Väikakundemuseum. Heit is de Stroßn a luxuriöse Einkaufsmein.

Vom friahklassizistischn Prinz-Carl-Palais am Hofgartn fiaht de Prinzregentenstroß nach Ostn. Do liegn s Bayerische Nationalmusäum, die Schackgalerie, de Villa Stuck und s Prinzregententheata. An iara Isarterrassn stähd da Friednsengel.

Vo de Konstruktiona aus Glas- und Eisnmaterial, de wo zu iara Entstehungszeit in da Mittn vom 19. Joahundat ois technische Moastwerke goitn hom, hod se de Schrannenhalle am Viktualienmarkt teiweis dahoidn, während da Glaspalast 1931 obrennt is. Seitm End vom 19. Joahundat san vui Kirchn und Prachtbautn vom Historismus entstanda: So s neigotische Neie Rathaus am Marienplatz, St. Paul, dea neibarocke Justizpalast am Stachus, s Armeemusäum am Hofgartn (heit is duatn de Bayerische Staatskanzlei) und de im Neirenaissancestui baute Akademie vo de Buidendn Künste in Schwabing. Do stengan a mehrane Wohnhaisa im Jugendstui.

S Müllersche Voiksbad in da Au is im Jugendstui ausgstottet und is s äitaste effentliche Hallnbad vo Minga (1901 eaeffnet). In Minga gibts ca. 1.200 Brunna, davo ca. 700 städtische. Da äitaste is da Fischbrunna afm Marienplatz. Weidane markante Brunna san bsundas da Wittelsbacherbrunna am Lenbachplotz und da Vater-Rhein-Brunna af da Musäumsinsl. Da zwoa san vom Adolf von Hildebrand.

Moderne

Jidisches Gmoahaus (links) und Jidisches Musäum (rechts)

De Borstei is a denkmoigschitzte Wohnsiedlung im Stodttei Moosach, de wo zwischn 1924 und 1929 baut woan is.

Vo de Bautn aus da Zeit vom Nationalsozialismus hom se unta andam s Haus der Kunst und de Parteigebaide am Ostrand vom Königsplatzs eahoidn.

Im Zwoatn Wejtkriag sa da gresste Tei vo de Mingare Gebaide in 66 Luftogriffa stoak beschädigt oda zasteat woan. Nur 2,5 % vo de Gebaide san unbeschädigt bliebm und fost de Häiftn vo da gsamtn Baumassn is vanichtet woan. Bsondas stoak betroffa wor de Bohhofsgegend, de Oidstodt und Schwabing. Fost olle historischn Gebaide, de wo heit s Mingara Stodtbuid prägn, san nochm Kriag wieda afbaut woan; zum Tei ois Rekonstruktion, zum Tei im Stui vo da Oidstodt.

In dena Joahzehnt nochm Zwoatn Wejtkriag san nur vaoanzlt bedeitsame Beispui fia moderne Architektur enstandn. Seit de 1990a Joa hod si des owa gändat und es is wieda mehra ospruchsvolle Architektur baut woan. Ois bsondas spektakuläre Beispui gejtn vor oim de Allianz Arena, de BMW-Wejt, as BMW-Hochhaus (da "Viazylinda"), de Highlight-Towers in Schwabing und s neie Jidische Zentrum. Mit 146 m is mitm "Uptown München" s hächste Hochhaus vo da Stodt entstandn.

Am 9. Novemba 2006 is as neie Jidische Zentrum am St.-Jakobs-Platz in da Innenstodt ereffnet woan. Des is as gresste jidische Zentrum vo Eiropa. Damit san olle jidischn Eirichtunga vo da Israelistischn Kultusgmoa an oam Ort vaeinigt und des mittn im Zentrum vo da Stodt. Des Ensemble besteht aus da neien Haptsynagogn, am jidischn Gmoahaus und am Jidischn Museum. Da Entwurf kimmt vo de Architekten Wandel, Hoefer und Lorch, de wo aa scho de Dredsna Synagogn umbaut hom. As Jidische Zentrum hod an Deitschtn Städtbaupreis 2008 gwuna.

Parks, Woid und Wiesn

Z Minga gibts a boar scheene Parks wia

• an Englischn Gartn (den ma am Grafn Rumford z vadanga hod) mit seim bekanntn Biergartn am Chinesischen Turm. Sei Valängarung driwahoib vom Mittlan Ring entlang vo da Isar hoasst Tucherpark.

• Mehra zua Stodtmittn hi gibts an Hofgarten, dea in Englischn Gartn iwageht und in da Näh vom Haptbahnhof den Oidn Botanischn Gartn.
• As Schloss Nymphenburg hod an großn Schlosspark und nebmo is glei da Neie Botanische Garten.
• Glei nemdro westle liegt da Hirschgartn, in dem tatsächle Roudwuid zicht wead und dea nembei mid 8000 Plätz, den gräßtn Biagartn vo Münchn und vamuatle ganz Baian und aa vo da Wäid, beheabeagt
• Entlang da Isar verlaffd a broada Greanstroafa, de Isarauen, der durch de ganze Stodt bis om im Noadn auffe nåch Landshuat und im Südn nåch Woifratshausn geht.
• Inmittn vo da Maxvoastodt (Oidschwabing) liegt da Leopoldpark, glei hinta da Mensa v da Uni.
• Iwrigblim vo de Olympischn Spui 1972 is am Obawiesnfejd da Olympiapark mit seim Aussichtsbergl. Ma ko owa aa mitm Afzug afn Olympiaturm affifoan und vo do a guade Aussicht.
• Zwischn Olympiapark und an Englischn Gartn gibts no an Luitpoldpark, a mit Aussichtsbergl und grossm Schpuiplatz für de Kinda. A dort gibts an scheenan Biergartn, dazua a Sommaschwimmbad im Nordn.
• Im ehemolign Mollglände liegt, inzwischn a weng vakloanat, da Westpark, oglegt zua IGA 1983.
• Im Westn, in Pasing, ziagt se entlang da Würm da Pasinga Stådtpark und Paul Diehl Park und in Owamenzing zum Nymphnbuaga Park hi An Duachblick.
• Im Noadwestn, z Allach gibts trotz Rangierbahnhof und A99, an Allacha Woid, dea ois Lohwoid mittlaweile wos extrem sejtans darstäit. Dazua håd ma um den Rangiabahnhof rum an Park mid am See (Hundssee) drin ooglegt, dea se vo da Lasallestraß bis zum Allacha Forst entlang de Gleis ziagt.

Aussadem gibts in Allach no d'Angerloh, emfois a Lohwoid und am oidn Autobahndamm (d'Kiesbeag) a neis Naheaholungsgebiet des im Lochhoiz endt. Vom Kiesvabrauch vo dem oidn Autobahndamm und dem neicha Autobahnring West(A99) is da Große Langwieder See und da kloane Langwieda Sää (Birkensää) und da Luassää üwablliem, de im Somma stark ois Badesään gnutzt wern. In Aubing håds de Aubinga Lohe und d'Moosschwaing

• Im Ostn gibts den Ostpark mitm Michaelibad, Teile vom Perlacha Forst und m Truderinga Woid i m Stådtgebiet, a weng meah zua Stådt zua an Zamilapark und an Denninga Anger.
• Im Südn is da Sendlinga Woid, aa Südpark gnennt und in Hintabrühl da Hintabrühla Park.
• Im Noadostn liegt beim ehemalign Flughafn Riem, heid Messestådt-Ost, da Riema-Park midm Riemer Sää.

Musäen

Glyptothek

Minga is international fia seine Sammlunga vo da oidn und klassischn Kunst bekannt. De Oide- und de Neie Pinakothek, sowia de Pinakothek vo da Moderne und s Lenbachhaus ghean beispuisweis zu dena wejtweit renommiatastn Galerien. Zamma mit da Glyptothek, da Staatlichn Antiknsammlunga und am Musäum Brandhorst buidns as Kunstareal Minga, as Mingara Kunstzentrum. Aa s Staatliche Musäum fia Ägyptische Kunst kriagt an Neibau im Kunstareal.

Nebman Kunstareal is as Lechl a weidane Musäumslandschoft: Haus der Kunst, Nationalmusäum, Archäologische Staatssammlung, Schackgalerie und Väikakundemusäum. Estli vo da Isar an da Prinzregentenstroß liegts oanzigortige Jugendstuigebaide Villa Stuck mit oana Gemäidesammlung (Franz Stuck) und hochkarätign Wexlausstellunga. S Mingara Stodtmusäum steht am ehemolign Zeighaus am St.-Jakobs-Platz – gengiwa vom Jidischn Musäum, des wo duatn mit da neien Synagogn und am jidischn Gmoazentrum s neie Jidische Zentrum buidn duat.

De Staatliche Münzsammlung is in da Residenz untabrocht. Im Schloss Nymphenburg is as Marstallmuseum, de Nymphenburga Porzlansammlung und as naturkundliche Musäum Mensch und Natur. Dazua gibts in da Stodt weidane Musäen mit naturwissenschoftlichn Sammlunga vom Staat, de wo bis etz no ned zammagfosst woan san: As Paläontologische Musäum, as Musäum Reich vo de Kristalle, sowia Musäen fia de Anthropologische, de Geologische, de Botanische und de Zoologische Staatssammlung. A Publikumsmagnet is aa s Deutsche Jagd- und Fischereimusäum. As Deitsche Musäum is as gresste technisch-naturwissenschoftliche Musäum vo da Wejt und ghead mit iwa oana Million Bsucha pro Joa zu de frequentiatestn Musäen vo Eiropa. Zweigstejn san de Flugwerft Schleißheim und as nei eaeffnede Vakeasmusäum an da Theresienwiesn.

As Valentin-Musäum is a Musäum, des wo an legendärn Mingara Komika Karl Valentin gwidmet is. De Hoamat vom Musäum is as Isartor, a Tei vo da ehemolign Stodtbefestigung.

Kulinarische Spezialitätn

De Weißwuascht is 1857 in Minga eafundn woan und is de woi berihmdaste kulinarische Spezialität aus Minga. Weida san z. B. da Lebakas bzw. de Lebakassemme, de Brezn, de Auszongne (a runds Schmoizgebäck) und as Mingara Bier z nenna.

Sport

Fuaßboivareine

Z Minga gibts a zwoa große Fuaßboivereine, de Bayern (FC Bayern München), de Sechzga (TSV 1860 München). De zwoa Vereine spuin seit 2006 in da nein Allianz Arena z Frettmaning draussn. Da FC Wacker Minga wor friaha da drittgreßte Mingara Fuaßboivarein und spuid etz nur no in da A-Klasse. Etz is da TSV Großhadan de Numma Drei im Mingara Fuaßboi.

Wirtschoft und Vakea

BMW-Zentrale mitm BMW-Viazylinda und BMW-Museum

Mit mehr wia 20.000 Hightech-Firmen is Minga de Spitzn unta dena deitschn Technologiestandortn. Es san oba aa vui andare Branchen z Minga stoak vatretn. Wichtige Wirtschoftszweige z Minga san Tourismus, Foazeig- und Maschinenbau, Elektrotechnik und Softwareindustrie. Minga is aa a wichtiga Finanzplotz und des wichtigste Vasicharungszentrum vo Deitschland. De Stodt sowia de Vorstodt Planegg san a bedeitenda Standort fia Biotechnologie. Owa aa ois Medienstandort hod de Stodt a große Bedeitung. Z Minga hom wäidweit, noch New York, de moastn Valog ian Sitz; Fernseh- und Fuimindustrie san in da Stodt und in da unmittlboan Umgebung vatretn (Fernsehindustrie z Unterföhring und Fuimindustrie z Geiselgasteig und z Grünwald). De Messe Minga is a bedeitenda Messeplotz. Mit Allianz SE, BMW, Linde AG, MAN, Münchener Rück und Siemens hom sechs DAX-Unternehman z Minga ian Haptsitz. Damit belegt de Stodt vor Düsseldorf und Frankfurt am Main mit je drei DAX-Unternehma an Spitzenplotz in da deitschtn Statistik dazua. Unta den Städten mit Fortune Global-500-Unternehmen is Minga 2008 wäidweit af Rang 9 glegn.

Vakea

Im Erdinger Moos a bissl weg vo Minga do gibts außadem an großen Flughafn Franz Josef Strauß, der wo in da Stod ogschriebm is mit Flughafen München und Minga de Abkiazung MUC eibrocht hod.

Schienenvakea

Mingara Haptbohhof

Af da Schienen is Minga guad ans internationale Strecknnetz ogeschlossa. Unta andam passian foigende Fernvakeasvabindunga an Mingara Haptbohhof oda fanga duatn o:

• TGV-Linie Minga – Stuttgart – Karlsruhe – Strasbourg – Paris
• ICE-Linie 11: Berlin – Frankfurt am Main – Minga – Innsbruck
• ICE-Linie 25: Hamburg – Niamberg – Minga – Garmisch-Partenkirchen
• ICE-Linie 28: Minga – Augschburg – Niamberg – Leipzig – Berlin
• ICE-Linie 41: Minga – Inglstodt – Niamberg – Wiazburg – Frankfurt am Main
• ICE-Linie 42: Minga – Stuttgart – Frankfurt – Köln – Dortmund – Amsterdam
• ICE-Linie 116: Minga – Soizburg – Linz – Wien
• EC-Linie 88: Minga - Buchloe – Lindau – Zürich
• EC-Linie 89: Minga – Bozen – Verona

Danebm gibts mitm Bohhof Minga-Pasing und Minga Ost zwoa weidane Fernbohhäf. Fian Eisenbohgütavakea hod ma an Rangierbohhof Minga Nord Rbf.

Durch Nochtzüge gibts unta andam Direktverbindunga mit de foigandn Destinationa:

• Bologna - Florenz - Rom
• Verona - Venedig
• Ruhrgebiet - Amsterdam
• Paris
• Bremen - Hamburg
• Berlin
• Wean - Budapest
• Ljubljana - Zagreb
• Kopenhagen
• Warschau - Minsk - Moskau

Stroßnvakea

Autobohna und Mittlerer Ring

Des Stroßnetz um Minga is lange Zeit vo Fejplanunga beeinträchtigt gwen. De Stod hod wirtschoftliche Valuste befiachtet, wann da stoarke Urlaubavakea noch Italien ned in da Stod ohoidn dadat. Deshoib is da Autobohring um Minga, dea wo scho in da Vorkriagszeit trassiat woan is, nua sea langsam ausbaut woan. In de 1960a is ois Ersotz da Mittlare Ring baut woan. Da Autobohring um Minga is bis heit ned voiständig ferti gstejt.

Foigande Autobohna fian vo und noch Minga:

• Bundesautoboh 8 Karlsruhe – Stuttgart – Ulm – Augschburg – Minga – Soizburg
• Bundesautoboh 9 Minga– Niamberg – Leipzig – Berlin; iwa de Bundesautoboh 93 noch Rengschburg bzw. Hof/Obafrankn
• Bundesautoboh 92 Minga – Landshut – Deggendorf
• Bundesautoboh 94 (im Bau) Minga – Bassa/Wean
• Bundesautoboh 95 Minga – Garmisch-Partakira
• Bundesautoboh 96 Minga – Memmingen – Lindau (Bodensee)
• Bundesautoboh 995 Minga – Kreiz Minga-Süd/A8

Nebm da Bundesstroß 471, de wo parallej zum heitign Autobohring lafft, fian foigande Bundesstroßn duach Minga:

• Bundesstroß 2 Grenz/PL – Berlin – Leipzig – Niamberg – Augschburg – Minga – Garmisch-Partakira – Grenz/A
• Bundesstroß 2 R Mittlara Ring/Minga
• Bundesstroß 11 Grenz/CZ – Landshut – Minga – Kochel am See – Grenz/A
• Bundesstroß 12 Lindau (Bodensee) – Minga (als A94/A96) – Passau – Grenz/CZ
• Bundesstroß 13 Wiazburg – Inglstod – Minga – Däiz
• Bundesstroß 304 Dachau – Minga – Freilassing

In Minga is am 1. Oktoba 2008 a Umwejtzona eingricht woan. De umfosst de Strossn innahoib vom Mittlan Ring. Da Mittlare Ring sejm ghead ned zua Umwejtzon, um a nochteilige Valogarung vom Vakeasfluss zan vameidn. De Umwejtzon deaf nua mit Kroftwogn mit ana Feinstaubplakettn passiat wean.

ÖPNV

MVV Schienennetz mit Metrobuslinien

Im effentlichn Personanahvakea gibts zehn S-Boh-Linien. Im Bereich vo da Innastod san olle Haptlinien in am zentraln Stammstreckntunnel gebündln. Wei dea Tunnel scho voi ausglostad is, wead deazeit da Bau vo oana parallel valaffandn Zwoatn Stammstreckn vorbereitet. De MVG (Münchner Verkehrsgesellschaft), a Dochta vo de Stodwerke Minga, betreibt sechs U-Bohlinien, zehn Strossnbohlinien und a umfangreichs Busnetz mit 67 Linien. Da Vakea im Busnetz is dabei zu etwa 45% an private Kooperationspartna ausglogad. As U-boh-Netz vo Minga is mit 93 km as drittlängste vo Deitschland (untairdisch mit 80,4 km sogoa as zwoatlängste) und beferdat Tog fia Tog etwa 920.000 Menschn. Olle effentlichn Vakeasmittl vo Minga foarn zan einheitlichn Tarif innahoib vom Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV).

Medien

Minga is Sitz vom Bayerischen Rundfunk und vo da Programmdirektion vom ARD-Gmoaschoftsprogramm Das Erste. Weidas gibts z Minga und im direktn Umland zoireiche private Fernseh- und Radiosenda.

Minga is mit 250 Valogn a a wichtige Standort fia Printmedien; Beispui san: Burda Valog, Süddeutscher Valog und Langenscheidt. De greßte Togeszeidung is de Süddeitsche, weidas gibts no an Merkur und mit da AZ und da TZ no zwoa Tradschbladdln.

Vakaffte Aflog vo Togeszeidunga z Minga

Titl	Ausgob Ort	Vakaffte Aflog Mo-Fr	Vakaffte Aflog Sa
Süddeutsche Zeitung	Gsamtausgabe	425.994	535.250
Süddeutsche Zeitung	Minga	117.486	137.830
tz	Minga	104.391	127.887
Abendzeitung	Minga	100.856	114.547
Bild Zeitung	Minga	66.378	57.507
Münchner Merkur	Minga	26.864	27.982

Effentliche Eirichtungen

Eiropäisches Patentamt

Haptzoiamt Minga

Z Minga hom vaschiedene Ämta, Gricht sowia Keapaschafdn und effentlich-rechtliche Ostoitn ian Sitz. Des is unta andam s Eiropäische Patentamt und de Deanste vom Landesbeaftrogtn vom THW Landesvaband Bayern vo da Bundesostoit Technisches Huifswerk.

De Vawoitung vo da Landeshauptstod Minga is in ejf Fachreferate aufteit.

Gricht und Staatsowoitschafden

• Amtsgericht Minga
• Orbatsgricht Minga
• Bayerisches Landessozialgricht
• Bayerischer Verfassungsgrichtshof
• Bayerischer Verwoitungsgrichtshof
• Bundesfinanzhof
• Bundespatentgricht
• Finanzgericht Minga
• Landesorbatsgericht Minga
• Landgricht Minga I
• Landgricht Minga II
• Oberlandesgricht Minga
• Staatsowoitschafden Minga I und II
• Sozialgricht Minga
• Vawoitungsgricht Minga

S Bayerische Obaste Landesgricht is zum 30. Juni 2006 afgelest worn.

Justizvoizugsostoiten

• Justizvoizugsostoit Neideck (Weibaleit und Mindajährige)
• Justizvoizugsostoit Stadlheim, grässte in Bayern

Buildung und Forschung

Hochschuin und Forschungsinstitute

Ludwig-Maximilians-Uni Minga

Akademie vo de Buidenden Künste

• Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU); grindt 1472 in Ingoistodt, 1802 nach Landshut und von duat 1826 nach Minga valegt, ane vo de nein deitschn Eliteuniversitätn.
• Technische Universität München (TUM); grindt 1868 ois Polytechnische Schui Minga, 1872 um a landwirtschafdliche Abteilung erweidat, 1930 is de Hochschui fir Landwirtschafd und Brauerei Fachhochschui Weihenstephan eigliedat worn. Seit 1970 trogt's an heitign Nam. Oane vo de nein deitschn Eliteuniversitätn.
• Hochschui fir ogewandte Wissenschafdn – FH Minga / Munich University of Applied Sciences; grindt 1971 durch Zammaschluss vo siem Ingenieurschuin und Heharen Fochschuin, is de gresste Fachhochschui vo Bayern und de zwoatgresste in Deitschland
• Munich Business School (MBS) – private, staatlich oerkannte Hochschui
• Helmholtz Zentrum Minga – Deitsches Forschungszentrum fir Gsundheit und Umwäit (HMGU); S'HMGU erforscht Grundlogn vo ana zuakinftign Medizin und Vasorgung sowia Ökosysteme mit wesentlicha Bedeitung fir de Gsundheit.
• Hochschui fir Politik Minga; grindt 1950; interdisziplinäres Studium mid an Obschluss Diplomaticus scientiae politicae Universitatis (Dipl. sc. pol. Univ.), der vo da Ludwig-Maximilians-Universität valiehn wiad.
• Universität vo da Bundeswehr Minga; mid Sitz in Neubiberg; de Hochschui is 1973 ois Ausbuidungsstättn fir Offiziere und Offiziersowärta vo da Bundeswehr. Studium daher in da Regl nua fir Oghearige vo da Bundeswehr.
• Akademie der Buidenden Künste Minga; grindt 1808 ois Kenigliche Akademie vo de Buildenden Künste, 1946 mid da Keniglichn Kunstgwerbeschui Minga und da Akademie vo da Ogwandtn Kunst vaeinigt.
• Hochschui fir Musik und Theater Minga; grindt 1830 ois Singschui, 1867 auf Oregung vom Richard Wagner in de Keniglich-boarische Musikschui umgnennt. Nach mehran weidan Umbenennungen trogt si seit 1998 den heitign Nam.
• Hochschui fir Fernsehen und Fuim Minga; grindt 1966 ois staatliche Eirichtung zur Ausbuidung vo Redakteurn, Regisseurn und Drehbuchautorn
• Hochschui fir Philosophie Minga; grindt 1925 in Pullach; a Hochschui fir Priestaausbuidung. 1971 nach Minga umzogn. Träga vo dera Hochschui is da Jesuitnordn.
• Fachhochschui fir Oekonomie & Management; private, staatlich oerkannte Fachhochschui mit bundesweitn Studienzentren.
• Katholische Stiftungsfachhochschui Minga; grindt 1971 aus via heharn Fochschuin fir Sozialorwat und Sozialpädagogik. Dees is a Fachhochschui in Trägerschafd vo da katholischn Kirchn, de in Benediktbeuern a weidare Abteilung hod.
• Ukrainische Freie Universität München (UFU) is a private Exil-Universität
• Euro Business College (EBC) is a private, staatlich ned oerkannte Fachhochschui fia Betriebswirtschafd.
• AKAD-Privathochschui is a private, staatlich-oerkannte Hochschui

Akademien

• Bayerische Akademie der Wissenschaften, a Kerpaschafd vom effentlichn Recht, in die Wissenschafdla und Glehrte beruafn wern, de duach eanare Forschungen zu ana wesentlichn Erweiterung vom Wissnsbestand vo eanan Fach beitrogn ham
• Bayerische Akademie für Werbung und Marketing (BAW) grindt 1949 ois Ausbuidungsinstitut fir Berufe in Marketing, Kommunikation, PR und Medien.
• Bayerische Verwaltungsschule (BVS) mit'n BVS-Buidungszentrum Ming, Obieta fir Aus- und Fortbuidung im staatlichen und kommunalen Bereich in Deitschland.
• Fachakademie fir Augnoptik (FFA), Vollzeitschui fir berufliche Weiterbuidung im Bereich vo da Augnoptik. Schwerpunkt is de Ausbuidung zum/zur Staatlich prüftn Augenoptiker(in).

Institute

Max-Planck-Gsejschafd

• Max-Planck-Gsejschafd
• Fraunhofer-Gsejschafd
• Bundeswehr Institute
• Institut fir Rundfunktechnik (IRT)
• Institut fir Sozialwissenschafdliche Forschung (ISF)
• Deitsches Jugendinstitut (DJI)
• Goethe-Institut
• Spanischs Kuituainstitut (Instituto Cervantes)
• Franzesischs Kuituainstitut (Institut français)
• Britischs Kuituainstitut (British Council)
• Italienischs Kuituainstitut (Istituto Italiano di Cultura)
• Sprochn & Dolmetscha Institut Minga

Litaratur

• Lion Feuchtwanger: Erfolg. Roman über die Situation in München in den Anfangsjahren der Weimarer Republik. (Süddeutsche Zeitung Bibliothek „München erlesen“, 2008, Band 2, ISBN 978-3-86615-628-9)
• Erich Keyser: Bayerisches Städtebuch. Band V 2. Teilband Ober-, Niederbayern, Oberpfalz und Schwaben. In: Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages. Stuttgart 1974.
• Hubert Ettl und Bernhard Setzwein (Hrsg.): München. Reise-Lesebuch. Text-Bildband, Hardcover, 179 S., mit Texten von Herbert Achternbusch, Carl Amery, Bruno Jonas, Hermann Lenz, Gerhard Polt u. a. und Fotos von Volker Derlath, Heinz Gebhardt, Regina Schmeken u. a. edition lichtung, Viechtach 1999, ISBN 3-929517-28-0.
• Reinhard Heydenreuter: Kleine Münchner Stadtgeschichte. Pustet, Rengschburg 2007, ISBN 978-3-7917-2087-6.
• Joachim Käppner, Wolfgang Görl, Christian Mayer (Hrsg.): München - Die Geschichte der Stadt. Süddeutsche Zeitung Edition, Minga 2008, ISBN 978-3-86615-622-7.
• Peter Claus Hartmann: Münchens Weg in die Gegenwart. Von Heinrich dem Löwen zur Weltstadt. Schnell & Steiner 2008, ISBN 978-3-7954-2009-3.

Weblinks

 Commons: Minga – Oibum mit Buidl, Videos und Audiodateien

WikiNews

Wikinews: Minga – Nochrichtn

Spruch: München – Zitat af Boarisch

Boarisches Weatabuach: München – Bedeitungserklärunga, Woatheakunft, Synonyme und Ibasetzunga

Wikisource

Boarischa Text: München – gmoafreie Originaltext

• Offizielle Hoamseitn vo Minga
• München Wiki
• Audiobericht iba de Gründung Minga durch Heinrich den Löwen auf Bayern2 Radiowissen Mediathek