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Niamberg

Aus Wikipedia
(Weidagloadt vo Nüanbeag)
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.
Niamberg
Nürnberg
Wappn vo Niamberg
Niamberg
Deitschlandkartn, Position vo Niamberg heavoghom
Basisdatn
Bundesland: Bayern
Regierungsbeziak: Middlfrankn
Koordinatn: Koordinaten: 49° 27′ N, 11° 5′ O 49° 27′ N, 11° 5′ O
Hechn: 309 m ü. NN
Flächn: 186,38 km²
Eihwohna: 511.628 (31. Dez.. 2016)
Dichtn: 2745 Eiw. pro km²
Sonstige Datn
Postleitzoi n: 90402–90491
Vorwoi: na 0911, 09122, 09129
Kfz-Kennzeichn: N
Gmoaschlissl: 09 5 64 000
Stodgliedarung: 7 Stodbeziak
Adress vo da
Stodvawoitung
:
Rathausplatz 2
90403 Nürnberg
Hoamseitn:
Politik
Obabuagamoasta: Markus König (CSU)
Panorama vo da Niamberga Burg
Panorama vo da Niamberga Burg
Niamberg im Joa 1493
Blick vo Sankt Lorenz af Sankt Sebald und d'Buag
A Tei vo da Niamberga Stodmaua

Niamberg (amtli: Nürnberg [ˈnʏʁnˌbɛʁkʰ]; af fränkisch: Nämberch) is a Groußstod in Bayern. Es is as wirtschafdliche und kuituareje Zentrum und aa de gresste Stod vo Frankn. Mid iba oana hoim Million Eihwohna (2015) is de zwoatgresste Stod vo Bayern. Zamma mid Fiath, Erlanga und Schwabach ergibt des oan Ballungsraum mid umara oana hoib Million Eihwohna.

Niamberg liagt am Fluss Pegnitz, dea wo umara 80 Kilometa noadestli vo da Stod ofangt und nacha de Stod vo Ostn noch Westn af oana Läng vo zirka 14 Kilometa durchquead. A poa Kilometa neadli vo Fiath fliasst a mid da Rednitz zsamm und wead zua Regnitz.

As Stodgebied vo Niamberg hod 186,38 Quadratkilometa. Im Westn gähd Niamberg praktisch iwagangslos ind Nochbastod Fiath iwa. Neadli vo Niamberg is a fruchtboare Ebane, wo aa da Flughofn is. As Stodzentrum head im Noadn mid am Hige af, af dem wos aa de Buag mid iam Mauaring drauf is.

Ausdehnung vom Stodgebiet

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As Gebiet vo da Stod umfosst a Flächn vo 186,38 km². Im Westn is de Bebaung mit da Nochboastod Fiath und im Sidwestn mit Stoa zammagwoxn. Neadli vo Niamberg liagts floche, fruchtboare Knoblauchsland, des zgleich aa de westliche Anflugschneisn fian Niamberga Flughofn buidt, sowia noch Noadostn hin da Seboida Reichswoid, dea si an wenign Punktn af knopp iwa 400 m gähd.

De neadliche Begrenzung vo da Oidstod buidt da Buagbeag mit da Niamberga Buag und da Stodmaua, de won zun großn Tei dahoin is; a wengal estli, emfois af da Noadseitn vo da Pegnitz, eahebt si da parkartig gstoitate Rechenbeag.

Nochboagmoana

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De Stod Niamberg grenzt an foignde Städt, Gmoana und gmoafreie Gebiete (ogfonga im Noadn, und am Uahzoagasinn Erlanga (kroasfreie Stod), Neunhofer Forst, Kraftshofer Forst und Erlenstegener Forst (Landkroas Erlanga-Hechstod), Schwaig b. Niamberg, Laufamholzer Forst, Zerzabelshofer Forst, Forsthof, Fischbach und Feicht (olle Landkroas Niamberga Land), Wendlstoa und Forst Kleinschwarzenlohe (Landkroas Roth), Schwabach (kroasfreie Stod), Rohr (Landkroas Roth), Stein und Oberasbach (Landkroas Fiath) sowia Fiath (kroasfreie Stod).

An de Exklave Brunn, de wo zua Stod Niamberg gheat, grenzn de gmoafrein Gebiete Brunn, Winkelheid und Fischbach (olle im Landkroas Niamberga Land).

Vo dera Stod hod mas easchte Moi um 1050 in da Sigena-Urkundn vom Koasa Heinrich III. gschriem. Dortn hod ma s nuorenberc (föisiga Beag) gnennd. Wei do da Koasa an Sitz ghobt hod, wor de Niamberga Buag boid fias gonze Land wichti. Im Joar 1219 hod da Koasa Friedrich II. Niamberg zu oana Frein Reichsstod gmocht, de wos si sejm mid ihre oagna Instituiona regian kenna hod.

Im 15. und 16. Joarhundat hod si de Stod orndtli vagressan kinna, weis as Zentrum vo an bliaradn Handl mid gonz Eiropa worn is, bsondas mid Holland und Italien. Gleizeiti is s aa a wichtigs kuituarejs Zentrum worn, mid so berihmte Kinstla ois wia im Dürer Albrecht (Mola), im Peter Henlein (Eafinda vo da Toschnuah) und im Behaim Martin (Kartograf).

Probleme fia Niamberg hom ogfonga, wia Amerika entdeckt worn is und Niamberg zu de neichn Handlsweg koan Zuagang ghobt hod. Da Dreissgjaariga Kriag hod de Niamberga aa schwaar droffa, und davo hod si de Stod bis in 19. Joarhundat eini nimma dafanga. Do is donn nämli a stoake Spuizeigindustrie afkumma.

Im 20. Joahundat hod Niamberg a wichtige Roin gspuid ois Vaostoitungssort vo de propagandistischn Reichsparteitog vo da NSDAP und oid Nomansgeba fia de rassistischn und antisemitischn Niamberga Gsetz vo 1935. Nochan End vom Zwoatn Wejdkriag hom dortn aussadem de Niamberga Prozess geng nazionalsozialistische Kriagsvabrecha stottgfundn.

Stodrod 2020

Da 71-kepfige Stodrod is 2020 gwejd worn.

De Vateilung vo de Sitz:

Partei Sitz
SPD 18
CSU 23
Bündnis 90/Die Grünen 14
Linke Liste 3
ÖDP 2
AfD 4
FDP 1
Die Guten 1
Freie Wähler 2
PIRATEN 1
politbande 1
LLN 1

SPD, CSU und Greane buidn je a Fraktion. FDP, Freie Wähler, ÖDP und de Guten buidn zamm a Ausschussgmoaschoft.

Markus König (2020)

Obabuagamoasta is seit 2020 da Marcus König (CSU). Zwoate Buagamoastarin is de Julia Lehner (CSU), zuaständig fias Referat Kuidia, Musäum, Stodarchiv, Stodbiblioteg. Dritta Buagamoasta is da Christian Vogel (SPD), zuaständig fiad Feiawea, Tiagoatn, Stodbod.

Bschäftigungsstruktua

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Wiatschoftszweig Sozial-
vasicharungs-
pflichtig
Bschäftigte
Otei an de
Gesamt-
Bschäftigtn
Land- und Forstwirtschafd, Fischarei 1.247 0,5 %
Bergbau; Gew. vo Stoana und Erdn 32 0,0 %
Vaorbatans Gwerbe 55.667 22,0 %
Energie- und Wossavasorgung 3.096 1,2 %
Baugwerb 7.675 3,0 %
Handl; Inst., Rep. von Kfz und Gebrauchsg. 38.081 15,1 %
Gastgwerbe 6.517 2,6 %
Vakea und Nochrichtniwamiddlung 21.774 8,6 %
Kredit- und Vasicherungsgwerb 15.488 6,1 %
Deanstleistunga fia Unternehmen, Immobilien 50.434 20,0 %
Effentl. Vawoitung u. ä. 15.628 6,2 %
Effentl. und private Deanstleistunga (ohne Verw.) 36.788 14,6 %
Summe 252.469 100,0 %

Stodgebiet Niamberg; Bschäftigte im Juni 2005
Beleg: Amt fia Stoforschung und Statistik vo da Stod Niamberg

Sengswiadigkeitn

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De Oidstod is in de Luftogriff im Zwoatn Wejdkriag ziemli zamma bombt worn, inzwischn hod ma owa vui wieda afbaud; bis heid gibts dortn vui kinstlarisch und gschichtli intaressante Bautn:

  • De spädromanische Sankt-Sebald-Kiach is zwischn 1230 und 1274 baud worn. Späda wor s ane vo de Houchbuagn vo de Protestantn in Niamberg. Drin findt ma oans vo de Haptwerk vom Vischer Beda im Öidan, des Sebaldusgrob.
  • In da gotischn Sankt-Lorenz-Kiachn findn si wichtige Weake vom Stoss Veit im Öidan.
  • Wiedaafbaud, owa no imma intaressant, is de Fraunkiachn, de am groußn Moaktplotz liegt.
  • De Oidstod is umgem vo Stodmauan ausn 14. und 15. Joarhundat, de wos aus zwoa Ringe bestengan: an innan, dea wo umara ocht Meta houch is, und an aissan, dea wo zirka 15 Meta houch is und urspringli vo an Grom umgem wor, den wos s owa im 19. Joarhundat wieda zuagschitt hom. De Mauan hom aussadem um de 80 Wehrtiam.
  • In da Näh vo de Stodmauan is aa es Haus vom Dürer Albrecht, wos heid a Museum is.

In da Nochkriagszeid hods in Niamberg an groussn wiatschoftlichn Afschwung gem, voa oim wengan Ausbau vo da groussn Industrie (Maschinenbau, Chemie, Metoi und so weida). De Spuizeigindustrie, de wos a grousse Tradition do hod, is aa a wichtiga Gschäftszweig worn.

Niamberga Spezialitetn

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Kulinarisch is Niamberg fia seine Rostbrodwirschtl und seine Lebkoucha wejdbekonnt. Beide Nam sa duach a eiropäische Vaordnung gschitzt. De Niamberga Brodwirscht wern entweda in oan Weggal („drei im Weggla“) oda mit Sauakraut (z. B. „Sechs auf Kraut“), serviat.

Nacha wern no de Stodwuascht, da Ochsnmaisalot, de Breezn und s'Scheifele, a Schweinsschuitabrotn mit oana reschn Krustn ois typisch Niamberga Speisn ogseng.

Wejdberihmt is voa oim da Niamberga Christkindlmoakt, der wos ogebli vom Luther Martin grindt worn is.

Da wichtigste Spoatvarein, is da 1. FC Niamberg, in gonz Deitschland und driba aussi ois da Club bekonnt. Dees is da ehemoliga deitsche Rekordmoasta im Fuaßboi, wo seit 2014 wieda amoo in da zwoatn und seit 2018 wieda in da easchtn Liga spuit.

Partnastädt

Niamberga Berihmtheidn

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Da bekonntaste Niamberga is da Mola Albrecht Dürer. Oba a Berihmte Leit wia da Martin Behaim (Erfinda vom easchtn Globus), Hans Sachs (Dichta), Peter Henlein (Eafinda vo da Toschnuah), Johann Benjamin Erhard (Philosoph), Anton Koberger (Buachdrucka und -händla), Adam Kraft (Buidhaua), Georg Philipp Harsdörffer (Dichta), Johann Pachelbel (Komponist) und Theo Schöller (Untanehma) stomman aus Niamberg.

  • Eckart Dietzfelbinger, Gerhard Liedtke: Nürnberg - Ort der Massen. Das Reichsparteidogsgelände. Vorgeschichte und schwieriges Erbe., Christoph Links Verlag, ISBN 3-86153-322-7
  • Eugen Kusch: Nürnberg – Lebensbild einer Stadt. Verlag Nürnberger Presse, Nürnberg 1989, ISBN 3-920701-79-8
  • Franz Schiermeier: Stadtatlas Nürnberg. Karten und Modelle von 1492 bis heute. Franz Schiermeier Verlag, Minga 2006, ISBN 978-3-9809147-7-2
  • Herbert Maas: Nürnberg – Geschichte und Geschichten. Edelmann, Nürnberg 2001, ISBN 3-87191-032-5
  • Martin Schieber: Nürnberg. Eine illustriade Geschichte der Stadt. Beck-Verlag, Minga 2000, ISBN 3-406-46126-3
  • Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. Verlag W. Tümmels, Nürnberg, 2. verb. Aufl. 2000; auch online
  • Wolfgang Baumann et.al.: Der Nürnberg-Atlas, Köln 2007, ISBN 978-3-89705-533-9
  • Ralf Nestmeyer: Nürnberg, Fürth, Erlangen. Ein Reisehandbuch. Michael-Müller-Verlag, 6. Auflage, Erlangen 2008, ISBN 978-3-89953-377-4
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